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Es mag Zeiten geben, in denen wir über unsere menschliche Existenz, Leben und Tod, den freien Willen, Isolation oder den Sinn des Lebens nachdenken. Bei manchen Menschen können solche Gedanken Existenzangst auslösen. Hier erfahren Sie mehr über die Erkrankung und die verfügbaren Hilfsangebote.

Was ist Existenzangst?

Existenzangst ist eine tief verwurzelte Form der Angst, die sich auf die grundlegenden Aspekte der menschlichen Existenz bezieht. Sie unterscheidet sich von anderen Formen der Angst dadurch, dass sie sich auf universelle, existenzielle Themen und nicht auf spezifische, individuelle Sorgen oder Situationen konzentriert. Bei dieser Form der Angst geht es um Themen wie den Sinn des Lebens, Freiheit, Sterblichkeit und Isolation.

Merkmale der Existenzangst

Fragen nach dem Sinn: Ein intensives Nachdenken über den Sinn, den Zweck und den Wert des Lebens. Dies kann mit einem Gefühl der Leere oder Sinnlosigkeit in einer Welt einhergehen, die zufällig oder gleichgültig erscheint.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

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Furcht vor dem Tod: Eine überwältigende Angst oder Sorge vor dem Tod und dem Unbekannten, das danach kommt. Dazu kann auch die Angst gehören, ein Leben ohne bedeutendes Vermächtnis oder Einfluss zu leben.

Das Paradoxon der Freiheit: Eine Besorgnis über die überwältigende Freiheit, Entscheidungen zu treffen, und deren Folgen. Diese Freiheit kann sowohl als befreiend als auch als beängstigend erlebt werden, da die Verantwortung für unsere Handlungen und Entscheidungen hervorgehoben wird.

Das Gefühl der Isolation: Das Gefühl, mit unserer Erfahrung grundsätzlich allein zu sein, insbesondere wenn wir uns diesen existenziellen Fragen stellen. Dies kann durch die Wahrnehmung verstärkt werden, dass andere diese Erfahrung nicht vollständig verstehen oder teilen können.

Existenzangst im täglichen Leben

Im Alltag kann sich die Existenzangst auf unterschiedliche Weise äußern, z. B. als ein Gefühl der Sorge oder Unruhe ohne klaren Grund, als Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung oder als ein ständiges Gefühl der Unzufriedenheit. Diese Angst kann auch eine Triebfeder für bestimmte Verhaltensweisen sein, wie z. B. das Streben nach Erfolg, das Bedürfnis, von anderen bestätigt zu werden, oder der Wunsch, bestimmte Situationen zu vermeiden, die diese existenziellen Fragen hervorrufen.


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Umgang mit der Existenzangst

Existenzangst ist nicht unbedingt etwas, das “geheilt” oder “beseitigt” werden muss. Vielmehr kann sie als ein wichtiger Teil der menschlichen Erfahrung betrachtet werden, der verstanden und erforscht werden muss. Zu lernen, mit dieser Angst zu leben und sie zu bewältigen, ist Teil des Prozesses, unserem Leben eine tiefere Bedeutung und Richtung zu geben.

Es handelt sich um ein komplexes und tiefgreifendes Gefühl, das die grundlegendsten Aspekte unseres Lebens berührt. Indem wir diese Gefühle anerkennen und erforschen, gewinnen wir Einsichten, die zu einem authentischeren und sinnvolleren Leben führen können.

Ursachen der Existenzangst

Bei dieser Art von Angst können mehrere Faktoren ins Spiel kommen, darunter:

  • Persönliche Krise: Lebensveränderungen wie Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes oder der Tod eines geliebten Menschen.
  • Philosophisches Nachdenken: Tiefe Gedanken über den Sinn des Lebens und unsere persönlichen Ziele und Werte.
  • Soziale Isolation: Das Gefühl, von anderen und der Gesellschaft abgeschnitten zu sein.

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Symptome der Existenzangst

Zu den Symptomen können gehören:

  • Ein Gefühl der Leere oder Sinnlosigkeit.
  • Überwältigende Sorge um den Tod.
  • Schwierigkeiten, Entscheidungen über wichtige Lebensfragen zu treffen.
  • Gefühle von Isolation und Einsamkeit.

Bewältigung von Existenzangst

Die Bewältigung von Existenzangst ist ein Prozess, der sowohl Selbsterkenntnis als auch manchmal professionelle Unterstützung erfordert. Für viele kann sich diese Form der Angst überwältigend anfühlen, aber es gibt konkrete Schritte, die Sie unternehmen können, um diese komplexen Gefühle zu bewältigen.

Akzeptanz

Der erste Schritt besteht darin, anzuerkennen und zu akzeptieren, dass Sie unter Existenzangst leiden. Diese Art von Angst ist ein natürlicher Teil der menschlichen Erfahrung, insbesondere in Zeiten großer Veränderungen oder Unsicherheit.

Selbstreflexion

Nehmen Sie sich Zeit für Selbstreflexion. Erforschen Sie durch Meditation, Tagebuchschreiben oder stilles Nachdenken die Ursachen Ihrer Ängste. Fragen Sie sich, was diese Gefühle auslöst und wie sie Ihre Lebensperspektive beeinflussen.

Gesprächstherapie

Ein Gespräch mit einem Psychologen oder Therapeuten kann eine neue Perspektive eröffnen und Ihnen helfen, Ihre Gefühle zu erforschen und zu verstehen. Eine professionelle Beratung kann Ihnen Instrumente zur Bewältigung Ihrer Ängste an die Hand geben und Ihnen helfen, ein stärkeres Gefühl für sich selbst und Ihre Ziele zu entwickeln.

Einen Sinn schaffen

Versuchen Sie, einen Sinn in Ihrem Leben zu finden oder zu schaffen. Das kann bedeuten, dass Sie Aktivitäten nachgehen, die Ihnen sinnvoll erscheinen, dass Sie sich Ziele setzen, die Ihnen wichtig sind, oder dass Sie einen Beitrag zu etwas leisten, das größer ist als Sie selbst.

Achtsamkeit und Meditation

Achtsamkeit und Meditation können Ihnen helfen, im gegenwärtigen Moment zu verweilen und überwältigende Gedanken über die Natur der Existenz zu reduzieren. Diese Techniken fördern geistige Klarheit und emotionales Gleichgewicht.

Körperliche Aktivität und Gesundheit

Regelmäßige Bewegung und eine gesunde Lebensweise tragen sowohl zum körperlichen als auch zum geistigen Wohlbefinden bei. Körperliche Betätigung kann besonders wirksam zur Verringerung von Angstsymptomen beitragen.

Soziale Unterstützung

Der Austausch von Gedanken und Gefühlen mit vertrauten Freunden oder Familienmitgliedern kann sowohl beruhigend als auch klärend sein. Das Gefühl, verstanden und unterstützt zu werden, ist wichtig für die Bewältigung von Ängsten.

Künstlerischer Ausdruck

Viele Menschen finden Erleichterung, wenn sie ihre Gefühle durch künstlerische Mittel wie Malen, Schreiben oder Musik ausdrücken. Diese kreativen Ausdrucksformen können eine Möglichkeit sein, komplexe Gefühle auf therapeutische Weise zu erforschen und auszudrücken.

Denken Sie daran, dass es in Ordnung ist, Hilfe zu suchen. Da der Umgang mit Angst eine persönliche Reise ist, gibt es keine Einheitslösung. Jeder Mensch macht seine eigenen Erfahrungen, und es kann einige Zeit dauern, bis Sie die Strategien finden, die für Sie am besten funktionieren. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie zusätzliche Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, einen Fachmann um Rat zu fragen.

Behandlung von Existenzangst

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Existenzangst, darunter:

  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Hilft dabei, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern.
  • Psychodynamische Therapie: Hier wird untersucht, wie sich frühere Erfahrungen auf aktuelle Gefühle und Verhaltensweisen auswirken.
  • Existentielle Therapie: Konzentriert sich auf die Auseinandersetzung mit grundlegenden existenziellen Fragen und die Suche nach dem persönlichen Sinn.

Maßnahmen ergreifen

Existenzangst ist eine zutiefst menschliche Erfahrung, die den Kern unserer Existenz berührt. Das Erkennen und Erforschen dieser Gefühle kann ein erster Schritt sein, um einen größeren Sinn und Zweck im Leben zu finden. Denken Sie daran: Wenn Sie sich von diesen Gedanken überwältigt fühlen, sollten Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Das Team von Lavendla, bestehend aus erfahrenen Psychologen und Therapeuten, ist bereit, Sie auf Ihrem Weg zu unterstützen. Sie können eine Online-Sitzung über die Profilseiten auf unserer Website buchen.


23 häufig gestellte Fragen zur Existenzangst

Was kann man gegen Existenzangst tun?

Der Umgang mit Existenzangst kann eine Herausforderung sein, aber es gibt wirksame Methoden. Beginnen Sie damit, das Gefühl als Teil der menschlichen Erfahrung zu akzeptieren. Viele Menschen finden Unterstützung in Gesprächstherapien, Achtsamkeit und der Auseinandersetzung mit ihrer Lebenseinstellung. Auch kreative Tätigkeiten oder ehrenamtliche Arbeit können eine Perspektive bieten und die Intensität der Angst verringern. Denken Sie daran, dass bei schweren Symptomen professionelle Hilfe durch einen Psychologen oder Therapeuten empfohlen wird.

Was ist existenzieller Stress?

Von existenziellem Stress spricht man, wenn man eine tiefe Besorgnis oder Angst vor den grundlegenden Fragen des Lebens empfindet, wie z. B. dem Sinn des Lebens, der Freiheit, der Einsamkeit und dem Tod. Diese Form von Stress kann durch große Veränderungen im Leben oder persönliche Krisen ausgelöst werden, aber auch durch tieferes Nachdenken über existenzielle Themen. Ein Gespräch mit einem Psychologen kann helfen, diese Gefühle zu verarbeiten.

Geht die Existenzangst weg?

Existenzangst kann sich im Laufe der Zeit verändern und ist Teil der menschlichen Erfahrung. Bei vielen nimmt ihre Intensität ab, wenn sie lernen, ihre Gefühle zu verstehen und zu bewältigen. Durch Therapie, Selbstreflexion und die Unterstützung von Angehörigen können Menschen Wege finden, mit diesen Gefühlen zu leben. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte, wenn sich der Kummer überwältigend anfühlt.

Was ist existenzielle Todesangst?

Existenzielle Todesangst ist eine Angst, die sich um den Gedanken an den Tod und die Unausweichlichkeit des Lebensendes dreht. Diese Form der Angst ist nicht ungewöhnlich und kann auftreten, wenn man über seine eigene Sterblichkeit nachdenkt. Die Bewältigung dieser Gefühle kann eine Gesprächstherapie beinhalten, bei der man dem Leben einen Sinn gibt und eine Akzeptanz der Vergänglichkeit des Lebens entwickelt.

Kann Existenzangst zu Depressionen führen?

Existenzangst ist nicht dasselbe wie eine Depression, aber anhaltende oder intensive Existenzangst kann zur Entwicklung depressiver Symptome beitragen. Wenn Sie sich von existenziellen Gedanken überwältigt fühlen und dies Ihr tägliches Funktionieren beeinträchtigt, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Psychologe oder Therapeut kann Ihnen Unterstützung und Strategien zur Bewältigung dieser Gefühle anbieten.

Wie unterscheidet sich Existenzangst von normaler Angst?

Bei der Existenzangst geht es vor allem um Fragen der Existenz, z. B. um den Sinn des Lebens und die Angst vor dem Tod, während es bei der normalen Angst oft um unmittelbarere Probleme wie Arbeit, Beziehungen oder Gesundheit geht. Sie ist eher mit tiefgreifenden philosophischen und weltanschaulichen Fragen verbunden und kann als abstrakter empfunden werden.

Kann Existenzangst positiv sein?

Trotz ihrer Herausforderungen kann Existenzangst auch zu einer positiven persönlichen Entwicklung führen. Sie kann Menschen dazu motivieren, ihre Lebenswerte zu erforschen und neu zu bewerten, was zu einem tieferen Verständnis ihrer selbst und ihres Lebenssinns führen kann. Dieser Prozess kann ein Katalysator für sinnvolle Veränderungen und persönliches Wachstum sein.

Welche Rolle spielt die Kultur bei existenziellen Ängsten?

Kulturelle Werte und Normen können Einfluss darauf haben, wie man Existenzangst erlebt und damit umgeht. Verschiedene Kulturen haben einen unterschiedlichen Zugang zum Leben, zum Tod und zu existenziellen Fragen, was sich auf die Erfahrung des Einzelnen und seine Reaktion auf diese Fragen auswirken kann. Kulturelles Bewusstsein ist daher wichtig für die Behandlung von Existenzangst.

Kann Existenzangst die körperliche Gesundheit beeinträchtigen?

Ja, langfristige Existenzangst kann wie andere Stress- und Angstzustände auch körperliche Auswirkungen haben. Zu den Symptomen können Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen und allgemeine Erschöpfung gehören. Es ist wichtig, sowohl auf die geistige als auch auf die körperliche Gesundheit zu achten und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen.

Wie kann ich jemandem helfen, der unter Existenzangst leidet?

Es ist wichtig, der Person zuzuhören und sie zu unterstützen. Ermutigen Sie die Person, ihre Gefühle und Gedanken ohne Wertung zu äußern. Schlagen Sie professionelle Hilfe vor, wenn die Ängste überwältigend erscheinen. Es kann auch hilfreich sein, von eigenen Erfahrungen mit ähnlichen Gefühlen zu berichten, aber denken Sie daran, dass die Erfahrungen jedes Einzelnen einzigartig sind.

Ist Existenzangst in einem bestimmten Alter häufiger anzutreffen?

Existenzangst kann in jedem Alter auftreten, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass sie in den Übergangsphasen des Lebens, z. B. in der Adoleszenz, im mittleren Alter oder im hohen Alter, stärker in Erscheinung tritt. Diese Zeiten können Fragen zu Identität, Lebenszielen und Sterblichkeit aufwerfen, was zu existenziellen Überlegungen und Ängsten führen kann.

Wie wirken sich soziale Medien auf Existenzangst aus?

Soziale Medien können die Existenzangst verstärken, indem sie ein Gefühl der Unzulänglichkeit oder Bedeutungslosigkeit hervorrufen, wenn Menschen ihr Leben mit anderen vergleichen. Sie können auch eine Illusion von ständigem Glück und Erfolg bei anderen schaffen, was Fragen nach dem Sinn und Zweck des eigenen Lebens aufwerfen kann.

Kann Existenzangst zu einer existenziellen Krise führen?

Ja, anhaltende oder intensive Existenzangst kann sich zu einer existenziellen Krise entwickeln, in der der Betroffene die grundlegenden Aspekte seines Lebens in Frage stellt, wie etwa seine Identität, seine Werte oder seine Lebensziele. Eine existenzielle Krise kann eine schwierige Zeit sein, aber sie kann auch zu wichtigen persönlichen Einsichten und Entwicklungen führen.

Wie kann ich existenzielle Ängste als Antrieb für Veränderungen nutzen?

Existenzangst kann eine starke Quelle der Selbstreflexion und der Motivation sein, Veränderungen im Leben vorzunehmen. Sie kann Menschen dazu bringen, ihre Prioritäten neu zu bewerten, neue Interessen zu erkunden oder ihren Lebensstil so zu ändern, dass er ihren persönlichen Werten und Zielen besser entspricht.

Gibt es Bücher oder Hilfsmittel, die helfen können, Existenzangst zu verstehen und zu bewältigen?

Ja, es gibt eine Reihe von Büchern und Hilfsmitteln, die Einblicke und Werkzeuge für den Umgang mit Existenzangst liefern können. Beispiele hierfür sind Werke von Philosophen wie Søren Kierkegaard oder Jean-Paul Sartre sowie modernere Bücher über Existenzpsychologie. Online-Ressourcen und Artikel, die sich mit der Existenzangsttherapie befassen, können ebenfalls hilfreich sein.

Kann man Existenzangst erleben, ohne sich dessen bewusst zu sein?

Ja, es ist möglich, Symptome der Existenzangst zu erleben, ohne sie direkt mit existenziellen Fragen in Verbindung zu bringen. Man kann ein allgemeines Gefühl der Besorgnis oder der Unzufriedenheit mit dem Leben empfinden, ohne zu verstehen, dass diese Gefühle eine tiefere, existenzielle Grundlage haben könnten.

Welche Rolle spielen Religion und Spiritualität bei der Bewältigung existenzieller Ängste?

Religion und Spiritualität können vielen Menschen, die unter Existenzangst leiden, Trost und ein Gefühl der Verbundenheit vermitteln. Diese Glaubenssysteme können Antworten auf einige der großen Fragen des Lebens geben und bieten oft eine Gemeinschaft und Unterstützung, die hilfreich sein kann.

Ist es üblich, im Zusammenhang mit Existenzangst Schuld- oder Schamgefühle zu haben?

Schuld- und Schamgefühle im Zusammenhang mit Existenzangst sind nicht ungewöhnlich, vor allem wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihren eigenen Erwartungen oder denen anderer nicht gerecht werden. Es ist wichtig, sich diese Gefühle einzugestehen und sie zu verarbeiten, möglicherweise mit Hilfe eines Therapeuten.

Kann Existenzangst mit Kreativität in Verbindung gebracht werden?

Ja, viele kreative Menschen leiden unter Existenzangst, und Kreativität kann tatsächlich eine Möglichkeit sein, diese Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten. Kunst, Musik, Schreiben und andere kreative Ausdrucksformen können eine Möglichkeit sein, tiefe existenzielle Fragen zu erforschen und auszudrücken.

Wie kann man Kindern und Jugendlichen helfen, die unter Existenzangst leiden?

Für Kinder und Jugendliche, die unter Existenzangst leiden, ist es wichtig, eine sichere und unterstützende Umgebung zu schaffen, in der sie ihre Gedanken und Gefühle ausdrücken können. Ermutigen Sie zu offenen Gesprächen über ihre Fragen und Sorgen. Es kann auch hilfreich sein, einen Kinderpsychologen hinzuzuziehen, der altersgemäße Beratung und Unterstützung anbieten kann.

Kann körperliche Betätigung helfen, Existenzängste abzubauen?

Ja, körperliche Betätigung kann eine wirksame Methode sein, um die Symptome der Existenzangst zu verringern. Regelmäßige Bewegung fördert das psychische Wohlbefinden, indem sie Endorphine freisetzt, die Schlafqualität verbessert und Stress abbaut. Darüber hinaus können körperliche Aktivitäten wie Yoga oder Meditation dazu beitragen, dass man sich geerdeter und präsenter fühlt, was wiederum Ängste verringern kann.

Wie kann man zwischen Existenzangst und einer allgemeinen Angststörung unterscheiden?

Bei der Existenzangst geht es in der Regel um tiefgreifende Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Tod und der Einsamkeit, während eine allgemeine Angststörung oft durch anhaltende und unverhältnismäßige Sorgen über alltägliche Dinge gekennzeichnet ist. Die generalisierte Angst ist in der Regel auch konstanter und kann körperliche Symptome wie Herzklopfen und Schweißausbrüche mit sich bringen. Um eine genaue Unterscheidung zu treffen, ist jedoch eine Diagnose und Beurteilung durch einen Fachmann erforderlich.

Kann eine Änderung des Lebensstils zur Bewältigung der Existenzangst beitragen?

Eine Änderung des Lebensstils kann bei der Bewältigung von Existenzangst durchaus eine Rolle spielen. Ein ausgewogener Tagesablauf mit gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung, ausreichend Schlaf und Zeit für Entspannung kann zu einer besseren psychischen Gesundheit beitragen. Die Teilnahme an sinnvollen Aktivitäten und der Aufbau starker sozialer Bindungen können ebenfalls dazu beitragen, ein Gefühl von Sinn und Zugehörigkeit zu vermitteln.

Umgang mit Existenzangst: Schritt für Schritt

Bei dieser Art von Angst handelt es sich um ein komplexes Gefühl, das oft mit tiefen Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Tod und der Freiheit verbunden ist. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, unter Existenzangst leiden, können die folgenden Schritte helfen, diese Gefühle zu bewältigen.

1: Identifizieren Sie die Gefühle

  • Denken Sie über Ihre Gefühle nach: Nehmen Sie sich Zeit, um zu verstehen, was Sie tatsächlich fühlen. Ist es Angst, Einsamkeit, Sinnlosigkeit oder eine Kombination dieser Gefühle?
  • Schreiben Sie Ihre Gedanken auf: Manchmal hilft es Ihnen, Ihre Gedanken zu Papier zu bringen, um sie besser zu verstehen.

2: Akzeptieren Sie Ihre Gefühle

  • Erkennen Sie Ihre Gefühle an: Verstehen Sie, dass es normal ist, sich so zu fühlen. Sie sind mit Ihren Erfahrungen nicht allein.
  • Seien Sie freundlich zu sich selbst: Akzeptieren Sie, dass es einige Zeit dauern kann, bis diese Gefühle verarbeitet sind.

3: Suchen Sie sich Unterstützung

  • Reden Sie mit jemandem: Teilen Sie Ihre Gefühle mit einem Freund, einem Familienmitglied oder einem Therapeuten. Es kann sehr befreiend sein, seine Gedanken in Worte zu fassen.
  • Ziehen Sie professionelle Hilfe in Betracht: Psychologen und Therapeuten können Ihnen Instrumente und Strategien zur Bewältigung Ihrer Ängste vermitteln.

4: Erkunden und forschen

  • Lesen und lernen Sie: Lesen Sie Bücher und Artikel über existenzielle Philosophie und Psychologie, um Ihre Gefühle besser zu verstehen.
  • Beschäftigen Sie sich mit Selbstreflexion: Meditation und Achtsamkeit können wirkungsvolle Instrumente sein, um Ihr Inneres zu erforschen.

5: Schaffen Sie Sinn und Zweck

  • Beschäftigen Sie sich mit sinnvollen Aktivitäten: Beschäftigen Sie sich mit Aktivitäten, die für Sie von Bedeutung sind, z. B. Kunst, Musik oder ehrenamtliche Arbeit.
  • Setzen Sie sich persönliche Ziele: Setzen Sie sich kleine, erreichbare Ziele, die Ihnen ein Gefühl der Erfüllung und des Sinns vermitteln.

6: Beschäftigen Sie sich mit der Zukunft

  • Setzen Sie sich mit Zukunftsängsten auseinander: Lernen Sie, die Ungewissheit des Lebens zu akzeptieren und Wege zu finden, sie zu umarmen.
  • Konzentrieren Sie sich auf die Gegenwart: Üben Sie, in der Gegenwart zu leben, anstatt sich über die Zukunft Sorgen zu machen.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Unterstützung bei der Bewältigung Ihrer Existenzangst benötigen, können Sie sich ganz einfach mit einem unserer Therapeuten oder Psychologen in Verbindung setzen. Sie werden Sie gerne durch verschiedene Techniken anleiten und Sie auf Ihrem Weg begleiten.


Geschrieben von tanjabauer

Tanja ist eine engagierte Texterin und Übersetzerin mit umfangreichem Hintergrund und Studium der Psychologie.