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Machen Sie sich oder jemand, den Sie kennen, übermäßig viele Sorgen um Ihre Gesundheit und denken, dass sie verschiedene Krankheiten haben? Das kann eine Gesundheitsangst sein, die oft als Hypochondrie bezeichnet wird. Hier erklären wir, was das ist und wie Sie Hilfe bekommen können.

Was ist Gesundheitsangst?

Gesundheitsangst, oft auch als Hypochondrie bezeichnet, ist eine psychiatrische Diagnose, die durch die übermäßige Sorge gekennzeichnet ist, eine schwere Krankheit zu haben oder zu entwickeln. Menschen mit Gesundheitsangst machen sich oft große Sorgen um ihre körperliche Gesundheit und interpretieren normale Körperempfindungen als Anzeichen für ernsthafte gesundheitliche Probleme.

Dies kann dazu führen, dass sie ihre Symptome häufig googeln, häufig einen Arzt aufsuchen und ihre Umgebung wiederholt nach ihren Empfindungen fragen. Dieser Zustand kann sehr belastend sein, aber man kann ihm helfen und ihn überwinden.

Hier erklären wir, was Gesundheitsangst ist, und beantworten häufige Fragen.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

Unsere Berater

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Ist Gesundheitsangst eine Diagnose?

Gesundheitsangst ist eine Diagnose in der Psychiatrie, aber in früheren Ausgaben des Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen (DSM) wurde der Begriff “Hypochondrie” verwendet, um die Erkrankung zu beschreiben. In der neuesten Ausgabe, DSM-5, wurde der Begriff durch Gesundheitsangstsyndrom ersetzt.

Symptome der Gesundheitsangst

Gesundheitsangst ist durch die übermäßige Sorge gekennzeichnet, eine schwere Krankheit zu haben oder zu entwickeln. Menschen mit Gesundheitsangst können alltägliche Körperempfindungen als Anzeichen für ernsthafte Gesundheitsprobleme empfinden und verbringen oft viel Zeit und Energie damit, sich Sorgen um ihre Gesundheit zu machen. Diese Besorgnis besteht trotz ärztlicher Untersuchungen und der Zusicherung, dass es keinen ernsthaften medizinischen Grund für diese Sorge gibt. Die wichtigsten Merkmale der Gesundheitsangst sind:

  1. Übermäßige Sorge um die Gesundheit: Eine anhaltende Angst oder Überzeugung, dass man eine schwere Krankheit hat oder haben wird, die auf der Interpretation von Körpersymptomen beruht (auch wenn die medizinischen Untersuchungen keine ernsthaften Erkrankungen ergeben).
  2. Übermäßige Aufmerksamkeit für Körperfunktionen: Ständige Aufmerksamkeit und Interpretation von Körperempfindungen, Schmerzen oder Unbehagen, was häufig zu einer Fehlinterpretation ihrer Bedeutung führt.
  3. Krankenhausbesuche und Gesundheitskontrollen: Häufige Arztbesuche und die Notwendigkeit wiederholter medizinischer Untersuchungen, die zwar zu einer vorübergehenden Erleichterung führen können, die Angst aber langfristig nicht lindern.
  4. Vermeidungsverhalten: Vermeiden bestimmter Orte, Aktivitäten oder Dinge, von denen sie glauben, dass sie zu Krankheiten oder Verletzungen führen könnten.
  5. Emotionaler Stress: Gesundheitsangst kann zu erheblichen Ängsten, Stress und einer Beeinträchtigung der täglichen Abläufe führen.

Gesundheitsangst ist ein Problem, das viel Leid im Leben verursachen kann. Wenn Sie diese Symptome erkennen, sollten Sie sich behandeln lassen, um die Symptome zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.


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Behandlung von Gesundheitsangst

Die Behandlung von Gesundheitsangst umfasst häufig eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten. Im Folgenden werden einige der gängigsten Behandlungsmethoden vorgestellt:

Psychotherapie: Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine der wirksamsten Therapieformen. Sie hilft den Betroffenen, ihr Problem zu verstehen und zu verstehen, wie es entstanden ist. Die kognitive Verhaltenstherapie hilft den Betroffenen auch, negative Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu hinterfragen, die zur Angst beitragen, und andere Ansätze zu entwickeln, die zu einem besseren Wohlbefinden führen.

Medikation: Die medikamentöse Behandlung kann die Einnahme von Antidepressiva umfassen. Diese Medikamente können helfen, die Stimmung zu regulieren und Angstsymptome zu verringern.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Behandlung von Gesundheitsangst individuell ist, und dass das, was am besten wirkt, von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Die Behandlung von Gesundheitsangst kann je nach Schweregrad unterschiedlich lange dauern, wobei leichtere Symptome eine kürzere Behandlungsdauer erfordern als schwerere Symptome. Zu Beginn der Behandlung wird immer eine Bewertung vorgenommen, um festzustellen, was am hilfreichsten sein könnte.


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Ein erster Schritt, um Hilfe zu suchen

Wenn Sie die Symptome einer Gesundheitsangststörung erkennen, ist es gut, Hilfe zu suchen. Es ist möglich, Ihre Lebensqualität zu verbessern, und wir bieten Zugang zu Psychologen und Therapeuten, die bereit sind, Sie auf Ihrem Weg zu unterstützen. Wir machen die schwierigen Dinge leichter.


12 häufige Fragen und Antworten zum Thema Gesundheitsangst

Was ist Gesundheitsangst?

Gesundheitsangst ist eine psychiatrische Diagnose, die durch die übermäßige Sorge gekennzeichnet ist, eine schwere Krankheit zu haben oder zu entwickeln. Menschen mit Gesundheitsangst machen sich oft große Sorgen um ihre körperliche Gesundheit und interpretieren normale Körperempfindungen als Anzeichen für ernsthafte gesundheitliche Probleme.

Sind Gesundheitsangst und Hypochondrie das Gleiche?

Gesundheitsangst wurde früher als Hypochondrie bezeichnet. Diese Bezeichnung wurde in der neuesten Version des DSM-5-Diagnosehandbuchs geändert.

Was sind die Symptome von Gesundheitsangst?

Unter Gesundheitsangst versteht man die übertriebene Sorge, eine schwere Krankheit zu haben oder zu entwickeln, wobei die Betroffenen alltägliche Körperempfindungen als Anzeichen für ernsthafte Gesundheitsprobleme empfinden und oft viel Zeit und Energie darauf verwenden, sich um ihre Gesundheit zu sorgen. Diese Besorgnis besteht trotz ärztlicher Untersuchungen und der Zusicherung, dass es keine ernsthafte medizinische Grundlage für diese Besorgnis gibt.

Ist Gesundheitsangst Todesangst?

Grundsätzlich geht es bei allen Angstproblemen in unterschiedlicher Weise um die Angst vor dem Tod, wobei Gesundheitsangst die Angst vor dem Tod durch eine Krankheit ist, auch wenn es dafür keine Beweise gibt.

Können gesundheitliche Ängste zu Depressionen führen?

Gesundheitsangst kann zur Entwicklung von depressiven Symptomen beitragen, wenn sie über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleibt. Es kann sein, dass die Betroffenen aufgrund ihrer Angst beginnen, Dinge zu vermeiden, und dadurch depressiver werden.

Wie unterscheiden sich Gesundheitsängste von normalen Ängsten?

Bei der Gesundheitsangst geht es speziell um gesundheitliche Fragen, z. B. um die Sorge, eine schwere Krankheit zu haben, während es bei der allgemeinen Angst oft um unmittelbarere Probleme wie Arbeit, Beziehungen oder Gesundheit geht. Wenn Sie sich über mehrere Dinge Sorgen machen, können Sie auch eine generalisierte Angststörung (GAD) entwickeln.

Was sollte ich tun, wenn ich einen Verwandten oder engen Freund habe, der unter Angstzuständen leidet?

Es kann schwierig sein, einen Angehörigen zu haben, der unter gesundheitlichen Ängsten leidet, da er vielleicht viel über seine Symptome spricht und viele Behandlungen in Anspruch nimmt. Es ist wichtig, die Ängste nicht auf eine Weise zu verstärken, die nicht hilfreich ist. Sie sollten den Betroffenen ermutigen, sich Hilfe zu suchen, und wenn Sie nicht wissen, was Sie tun sollen, können Sie auch mit einem Psychologen oder qualifizierten Therapeuten sprechen.

Kann man unter Gesundheitsangst leiden, ohne sich dessen bewusst zu sein?

Ja, es ist möglich, an Gesundheitsangst zu leiden, ohne es zu wissen. Zum Beispiel suchen Menschen oft eine Behandlung auf, die ihre Ängste nicht verringert.

Kann Gesundheitsangst behandelt werden?

Ja, sie kann behandelt werden, man kann sich einer Therapie unterziehen und in manchen Fällen Medikamente erhalten.

Was ist kognitive Verhaltenstherapie?

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine evidenzbasierte Therapie, die den Betroffenen hilft, negative Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu überwinden, die zu Ängsten beitragen.

Kann körperliche Aktivität helfen, Gesundheitsangst zu verringern?

Ja, körperliche Betätigung kann hilfreich sein, um Ängste abzubauen, kann aber auch eine Behandlung erfordern. Regelmäßige körperliche Betätigung fördert das psychische Wohlbefinden, indem sie Endorphine freisetzt, die Schlafqualität verbessert und Stress abbaut, so dass sie sich auf die Lebensqualität auswirkt.

Wohin kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe brauche?

Über unsere Website können Sie eine erste Sitzung mit einem Therapeuten oder Psychologen buchen, um Ihre Probleme zu beschreiben und ein Behandlungsprogramm zu planen. Wir werden Ihnen helfen, das Schwierige zu erleichtern.

Schritt-für-Schritt-Behandlung von Gesundheitsangst

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Gesundheitsangst mit Hilfe der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT) behandelt werden kann. Es gibt Hilfe, und Sie erhalten einen Eindruck davon, welche Schritte Sie unternehmen können:

Bewertung der Symptome

Der erste Schritt besteht darin, dass ein zugelassener Psychologe oder qualifizierter Therapeut Ihnen hilft, Ihre Situation und Ihre Vorgeschichte zu beurteilen. Möglicherweise werden Sie auch gebeten, Bewertungsbögen auszufüllen.

Psychoedukation und Ziele

Sie erfahren etwas über Ihre Angst und darüber, wie sie sich sowohl physisch als auch psychisch auf Sie auswirkt. Sie arbeiten daran, Situationen zu analysieren, und legen auch Ziele für die Behandlung fest.

Instrumente zur Änderung von Verhaltensweisen und Mustern

Sie werden daran arbeiten, Denkmuster zu erkennen und zu ändern, die mit Ihrer Gesundheitsangst zusammenhängen. Gemeinsam mit Ihrem Therapeuten können Sie mit verschiedenen Werkzeugen arbeiten, um Ihr Problem zu bewältigen. Sie erhalten Hausaufgaben, die Sie zwischen den Sitzungen bearbeiten können.

Nachbereitung und Bewertung der Fortschritte

Ihr Psychologe wird Sie während des gesamten Prozesses unterstützen. Am Ende der Behandlung erhalten Sie außerdem einen Plan, wie Sie weiter üben und Ihre Fortschritte über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten können.

Vereinbaren Sie ein Erstgespräch mit einem unserer zugelassenen Psychologen oder Therapeuten, um zu sehen, wie wir Ihnen helfen können. Wir machen das Schwierige leichter.


Geschrieben von tanjabauer

Tanja ist eine engagierte Texterin und Übersetzerin mit umfangreichem Hintergrund und Studium der Psychologie.