Home » Therapie » Depression » Schwere Depression

Wir alle haben Zeiten der Traurigkeit, aber wenn sie andauert und Sie das Interesse an Dingen verlieren, die Ihnen normalerweise Spaß machen, ist es vielleicht eine gute Idee, Hilfe zu suchen. Hier erklären wir, was eine schwere Depression ist und wie man Hilfe bekommt.

Was ist eine schwere Depression?

Eine schwere Depression ist eine psychische Erkrankung, die durch ein tiefes und anhaltendes Gefühl der Traurigkeit oder den Verlust des Interesses an Aktivitäten gekennzeichnet ist, die zuvor Spaß gemacht haben. Es handelt sich dabei nicht nur um ein vorübergehendes Gefühl von Traurigkeit oder gedrückter Stimmung, sondern um einen ernsthaften Zustand, der das tägliche Funktionieren und das Wohlbefinden der Person beeinträchtigt.

Um eine schwere Depression zu diagnostizieren, müssen die Symptome mindestens zwei Wochen lang vorhanden sein und dazu beitragen, dass der Betroffene nicht mehr so gut funktioniert wie zuvor. Die Behandlung einer schweren Depression kann Psychotherapie, Medikamente wie Antidepressiva oder eine Kombination aus beidem umfassen.

Es ist wichtig, bei Verdacht auf eine schwere Depression professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, da es sich um eine ernsthafte Erkrankung handelt, die sich mit der richtigen Behandlung bessern kann.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

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Was sind die Symptome einer schweren Depression?

Eine Major Depression ist gekennzeichnet durch Stimmungsschwankungen wie anhaltende Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit, Verlust des Interesses an früher geschätzten Aktivitäten, erhebliche Veränderungen von Appetit und Gewicht, Schlafstörungen, anhaltende Müdigkeit oder Energieverlust, Gefühle der Wertlosigkeit oder Schuld, Konzentrationsschwierigkeiten, psychomotorische Unruhe oder Hemmung und wiederkehrende Gedanken an Tod oder Selbstmord. Diese Symptome sind hartnäckig und stellen eine Abweichung von der früheren Funktionsweise der Person dar.

Warum werden Menschen depressiv?

Depressionen sind eine komplexe Krankheit, die oft durch eine Kombination von genetischen, biologischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren verursacht wird. Die Familiengeschichte deutet darauf hin, dass die Genetik eine Rolle spielen könnte. Ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn wie Serotonin und Dopamin, die die Stimmung und die emotionale Stabilität beeinflussen, kann ebenfalls eine Rolle spielen. Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft, in der Zeit nach der Geburt, in den Wechseljahren oder bei Schilddrüsenproblemen können depressive Symptome auslösen.

Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie geringes Selbstwertgefühl und Pessimismus oder eine erhöhte Stressempfindlichkeit können das Risiko für die Entwicklung einer Depression erhöhen. Traumatische oder belastende Ereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, finanzielle Probleme oder größere Veränderungen im Leben können ebenfalls Auslöser für eine Depression sein.


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Langfristige oder schwere Krankheiten wie Herzkrankheiten oder Krebs können das Risiko erhöhen. Der Missbrauch von Alkohol, Drogen und einigen Medikamenten kann eine Depression begünstigen oder verschlimmern. Soziale und umweltbedingte Faktoren wie Isolation, fehlende soziale Unterstützung und schwierige Lebenssituationen wie Arbeitslosigkeit oder häusliche Gewalt können ebenfalls dazu beitragen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich bei Depressionen um eine Krankheit handelt und nicht um ein Zeichen von Schwäche oder mangelnder Willenskraft. Es gibt wirksame Behandlungen, darunter Therapien, Medikamente und Änderungen der Lebensweise, um Menschen mit Depressionen zu helfen. Wenn Sie weniger Freude am Leben und mehr Traurigkeit empfinden, ist es vielleicht ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Kriterien für eine schwere Depression

Eine schwere Depression oder Major Depressive Disorder wird nach dem DSM-5 diagnostiziert, wenn eine Person mindestens eine depressive Episode erlebt, die mindestens zwei Wochen andauert und entweder eine gedrückte Stimmung oder einen Verlust des Interesses oder der Freude an Aktivitäten beinhaltet. Die Diagnose setzt das Vorhandensein von fünf oder mehr spezifischen Symptomen voraus, wie z. B. erhebliche Gewichtsveränderungen, Schlafprobleme, Müdigkeit, Gefühle der Wertlosigkeit oder Schuldgefühle, Beeinträchtigung der Denk- und Konzentrationsfähigkeit und wiederkehrende Gedanken an Tod oder Selbstmord.

Diese Symptome müssen ein klinisch bedeutsames Leiden oder eine Behinderung verursachen und können nicht durch andere medizinische Zustände oder Substanzkonsum erklärt werden. Darüber hinaus sollten die Symptome nicht besser durch andere psychische Störungen wie Schizophrenie erklärt werden können. Die Diagnose sollte von einer qualifizierten medizinischen Fachkraft gestellt werden.


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Der Unterschied zwischen einer schweren Depression und einer Dysthymie

Die Major Depression ist durch intensive und akute depressive Symptome wie tiefe Traurigkeit und Interessenverlust gekennzeichnet, die in der Regel mindestens zwei Wochen lang anhalten. Diese Form der Depression tritt episodisch auf, d. h. zwischen den einzelnen Episoden kann es zu Phasen mit normaler Stimmung kommen.

Die Dysthymie ist weniger intensiv, dafür aber chronisch und lang anhaltend. Die Symptome wie Energielosigkeit und Freudlosigkeit erstrecken sich über einen längeren Zeitraum, bei Erwachsenen in der Regel über mindestens zwei Jahre. Während die Major Depression mit schwereren Symptomen über kürzere Zeiträume einhergeht, ist die Dysthymie weniger stark ausgeprägt, dafür aber hartnäckiger und beeinträchtigt das tägliche Leben der Betroffenen oft über längere Zeiträume. Beide Erkrankungen erfordern eine professionelle Behandlung.

Behandlung einer Major Depression

Die Behandlung einer schweren Depression, die auch als klinische Depression oder schwere depressive Störung bezeichnet wird, umfasst in der Regel eine Kombination aus Psychotherapie, Medikamenten und Änderungen der Lebensweise. Der Behandlungsplan kann je nach den spezifischen Symptomen, dem Schweregrad und anderen persönlichen Faktoren variieren. Im Folgenden werden einige der gängigsten Behandlungsmethoden vorgestellt:

  1. Medikation: Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI), trizyklische Antidepressiva und andere werden häufig eingesetzt, um chemische Ungleichgewichte im Gehirn zu behandeln, die mit Depressionen einhergehen.
  2. Psychotherapie: Gesprächstherapien, einschließlich der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT), der interpersonellen Therapie (IPT) und der psychodynamischen Therapie, können wirksam dabei helfen, mit den eigenen Gefühlen umzugehen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und die Ursachen der Depression zu verstehen.
  3. Änderungendes Lebensstils: Änderungen des Lebensstils, wie regelmäßige körperliche Betätigung, gesunde Ernährung, ausreichender Schlaf und Stressbewältigungstechniken, können ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Depressionen spielen.
  4. Elektrokonvulsionstherapie (EKT): Bei schweren Fällen von Depressionen, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen, kann eine EKT eine Option sein. Bei dieser Behandlung werden unter Vollnarkose elektrische Impulse an das Gehirn gesendet, um kurze Krampfanfälle auszulösen.
  5. Achtsamkeit und Entspannungstechniken: Achtsamkeitsmeditation, Yoga und andere Entspannungstechniken können dazu beitragen, depressive Symptome zu verringern und die Stimmung zu verbessern.

Es ist wichtig, dass die Behandlung von Depressionen auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten ist und von einer qualifizierten medizinischen Fachkraft überwacht wird. Möglicherweise muss die Behandlung im Laufe der Zeit angepasst werden, um die beste Behandlung für den einzelnen Patienten zu finden.


12 häufig gestellte Fragen zu schweren Depressionen

Was ist eine schwere Depression?

Eine Major Depression ist eine psychische Erkrankung, die durch ein tiefes und anhaltendes Gefühl der Traurigkeit oder den Verlust des Interesses an Aktivitäten gekennzeichnet ist, die zuvor Spaß gemacht haben.

Was sind die häufigsten Symptome einer schweren Depression?

Zu den häufigsten Symptomen gehören anhaltende Traurigkeit, Energiemangel, Schlafstörungen, Müdigkeit und Reizbarkeit.

Wie wird eine schwere Depression diagnostiziert?

Die Diagnose einer schweren Depression wird in der Regel durch Befragungen und Beurteilungsbögen durch eine medizinische Fachkraft wie einen Psychologen oder Arzt gestellt. Häufig werden auch Bluttests durchgeführt, um andere medizinische Ursachen auszuschließen.

Was sind die Ursachen einer schweren Depression?

Depressionen sind eine komplexe Krankheit, die häufig durch eine Kombination aus genetischen, biologischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren verursacht wird.

Wie wird eine schwere Depression behandelt?

Die Behandlungsmöglichkeiten sind unterschiedlich, umfassen aber häufig eine Therapie, Medikamente und eine Änderung der Lebensweise. Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine gängige Form der psychologischen Behandlung.

Wie lange dauert die Behandlung einer schweren Depression?

Die Dauer der Behandlung kann je nach Schweregrad und individuellen Bedürfnissen variieren. Bei manchen Menschen tritt bereits nach wenigen Wochen eine Linderung ein, während andere eine längere Behandlung benötigen.

Ist eine schwere Depression erblich bedingt?

Genetische Faktoren können bei Depressionen eine Rolle spielen, aber in der Regel ist es eine Kombination mehrerer Faktoren wie Lebensereignisse und persönliche Umstände, die zu der Krankheit beitragen.

Kann Bewegung bei einer schweren Depression helfen?

Ja, regelmäßige körperliche Betätigung kann helfen, aber oft ist ein stärkeres Eingreifen erforderlich, und körperliche Betätigung sollte nicht die professionelle Behandlung ersetzen, wenn diese erforderlich ist.

Was sind die Risikofaktoren für eine schwere Depression?

Die Risikofaktoren für eine schwere Depression sind vielfältig und umfassen eine Kombination aus genetischen, biologischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren, so dass eine Vorhersage schwierig sein kann.

Was ist der Unterschied zwischen einer schweren Depression und einer Dysthymie?

Die Major Depression tritt schubweise auf, d. h. zwischen den einzelnen Schüben kann es zu Phasen mit normaler Stimmung kommen. Die Dysthymie ist weniger intensiv, dafür aber chronisch und lang anhaltend.

Wie wirkt sich eine schwere Depression auf Beziehungen aus?

Depressionen können die Pflege gesunder Beziehungen erschweren und zu sozialem Rückzug führen. Sie haben möglicherweise weniger Interesse an sozialen Kontakten.

Wo kann ich Hilfe bekommen?

Wenn Sie unter den Symptomen einer Depression leiden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unsere erfahrenen Psychologen und Therapeuten stehen für Online-Sitzungen zur Verfügung und können Ihnen helfen, die schwierige Situation zu bewältigen. In akuten psychischen Notfällen rufen Sie bitte sofort 112 an oder besuchen Sie www.telefonseelsorge.de.

Wie wird eine schwere Depression behandelt?

Die Behandlung von schweren Depressionen ist oft eine Kombination aus Psychotherapie, Medikamenten und Änderungen der Lebensweise, die auf die individuellen Bedürfnisse und die Situation des Betroffenen zugeschnitten sind. Im Folgenden werden einige gängige Behandlungsmethoden vorgestellt:

  1. Medikation: Antidepressiva sind häufig ein zentraler Bestandteil der Behandlung. Dazu gehören selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI), trizyklische Antidepressiva und andere. Die Wahl des Medikaments hängt von den Symptomen des Patienten, seinem Gesundheitszustand und dem Ansprechen auf frühere Behandlungen ab.
  2. Psychotherapie: Gesprächstherapien wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT), die interpersonelle Therapie (IPT) und die psychodynamische Therapie sind für viele Patienten wirksam. Diese Therapien helfen den Betroffenen, ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, die zu einer Depression beitragen, zu verstehen und zu bewältigen.
  3. Lebensstiländerungen und Selbsthilfestrategien: Körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, gute Schlafhygiene und Stressbewältigung können bei der Behandlung von Depressionen eine wichtige Rolle spielen. Die Einführung eines regelmäßigen Tagesablaufs, die Teilnahme an sozialen Aktivitäten und die Anwendung von Entspannungstechniken wie Achtsamkeit und Meditation können ebenfalls hilfreich sein.
  4. Elektrokonvulsionstherapie (EKT): Bei schweren Depressionen oder wenn andere Behandlungen nicht wirksam waren, kann eine EKT eine Option sein. Bei dieser Behandlung werden unter Vollnarkose elektrische Impulse an das Gehirn abgegeben, die bekanntermaßen die Symptome schwerer Depressionen rasch verringern.
  5. Psychotherapeutische und medikamentöse Kombinationsbehandlungen: Häufig wird eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten eingesetzt, um eine umfassendere Behandlung zu ermöglichen.
  6. Selbsthilfegruppen und Beratung: Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen und Familienberatung kann zusätzliche Unterstützung bieten und den Patienten und ihren Familien helfen, die Krankheit besser zu bewältigen.

Wichtig ist, dass die Behandlung einer schweren Depression individuell ist und im Laufe der Zeit möglicherweise angepasst werden muss. Regelmäßige Nachuntersuchungen durch einen Arzt sind wichtig, um die Fortschritte zu überwachen und notwendige Anpassungen des Behandlungsplans vorzunehmen.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person professionelle Hilfe bei Depressionen suchen, zögern Sie nicht, eine Online-Sitzung mit einem unserer qualifizierten Psychologen oder Therapeuten zu buchen.


Geschrieben von tanjabauer

Tanja ist eine engagierte Texterin und Übersetzerin mit umfangreichem Hintergrund und Studium der Psychologie.