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Fällt es Ihnen schwer, sich zu konzentrieren, machen Sie oft Flüchtigkeitsfehler und vergessen Sie Dinge? Oder haben Sie ähnliche Eigenschaften bei einer Ihnen nahestehenden Person festgestellt? Die Ursache dafür könnte eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) sein, wie sie besser bekannt ist.

Was ist ADS?

ADD ist eine neuropsychologische Störung, die Konzentration, Organisation und Planung beeinträchtigt. ADD steht für Aufmerksamkeitsdefizitstörung und ist eine von drei verschiedenen Formen von ADHS.

Die Ursache für diese Diagnose ist nicht ganz klar, aber bestimmte Faktoren, wie z. B. die Vererbung, spielen eine Rolle. Es ist üblich, einen Elternteil mit ähnlichen Problemen zu haben, obwohl dies nicht immer der Fall ist.

Es wurde auch festgestellt, dass Menschen mit ADHS ein schlechteres Arbeitsgedächtnis haben, wodurch es schwieriger wird, Dinge zu organisieren, Details zu übersehen und Dinge zu vergessen. Es kann auch biologische Ursachen geben, wie z. B. die Auswirkungen von Dopamin und Noradrenalin, bei denen Medikamente manchmal helfen können.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass es sich bei dieser Diagnose nicht um eine psychische Krankheit handelt, sondern um eine andere Funktionsweise des Gehirns. Es ist möglich, Hilfe und Unterstützung zu bekommen, um besser zu funktionieren.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

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Häufige Symptome von ADS

  • Schwierigkeiten, sich über längere Zeiträume zu konzentrieren
  • Leichte Ablenkbarkeit
  • Verpassen von Details
  • Problematische Zeitwahrnehmung (Zeitoptimismus und andere Dinge, die das Planen erschweren)
  • Vergessen und Verlieren von Dingen

Es ist gut zu wissen, dass ADHS eine Behinderung und eine Diagnose ist, die in verschiedenen Schweregraden mit leichten, mittelschweren und schweren Problemen auftritt. Schwere Fälle werden oft schon in der Schule bemerkt, aber viele mit leichten bis mittelschweren Problemen werden übersehen, da die Symptome weniger offensichtlich sind. Dennoch wird ihr Leben auf unterschiedliche Weise beeinträchtigt.

ADS und Konzentration

ADS kann sich stark auf die Konzentrationsfähigkeit auswirken, was wiederum zu Stress und anderen Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen führen kann. Menschen mit dieser Diagnose können jedoch oft sehr konzentriert und kreativ sein, wenn sie sich mit etwas beschäftigen, das sie interessiert. Daher ist es wichtig, ihre Stärken zu erkennen und zu fördern, aber auch mit Stress umzugehen und bei Bedarf Pausen einzulegen.


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Beziehungen und ADD

ADS kann auch persönliche Beziehungen beeinträchtigen. Unsichtbare Symptome wie Ablenkung und Gedächtnisschwierigkeiten können leicht als Desinteresse oder mangelndes Engagement in einer Beziehung missverstanden werden. Zu verstehen, wie sich die Diagnose auf den Einzelnen auswirkt, kann einen großen Unterschied im Umgang mit Beziehungen ausmachen. Mehr Wissen über sich selbst kann auch das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen stärken.

ADS und psychische Erkrankungen

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit ADS auch Phasen von Depressionen, Angstzuständen und anderen Problemen wie einem schlechten Selbstbild erleben. Diese Gefühle können durch die Schwierigkeiten, die ADS mit sich bringt, noch verstärkt werden, z. B. durch Probleme bei der Erledigung von Aufgaben oder schlechte Leistungen bei der Arbeit oder in der Schule. Eine kognitive Verhaltenstherapie, die speziell auf die verschiedenen Formen von ADHS zugeschnitten ist, kann hier Abhilfe schaffen.

ADS bei Kindern und Erwachsenen

Bei Kindern können einige Symptome offensichtlich sein, während andere vielleicht unbemerkt bleiben. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass Ihr Kind Schwierigkeiten hat, Dinge zu organisieren und in Ordnung zu halten. Es kann vergesslich sein und muss oft daran erinnert werden. Es kann zu Beziehungsproblemen kommen, zu Mobbing und zu Problemen mit dem Selbstvertrauen und dem Selbstbild. Die Schwierigkeiten zeigen sich oft in der Schule.

Bei vielen Menschen wird ADS mit zunehmendem Alter deutlicher, wenn die Anforderungen und die Verantwortung steigen. Viele, vor allem diejenigen mit milderen Symptomen, sind im Leben gut zurechtgekommen und haben lange Zeit mit unentdeckten oder nicht diagnostizierten Symptomen gelebt. Wenn Sie unterstützende Eltern hatten, haben sie vielleicht die Symptome kompensiert, die sich dann beim Verlassen des Hauses bemerkbar machten. Sie haben vielleicht Strategien und Lösungen für ihre Probleme gefunden, die bis zu einem gewissen Grad funktioniert haben. Trotzdem kann es eine große Anstrengung gewesen sein, die Schule zu bewältigen, und im Erwachsenenalter haben sie oft stressbedingte Probleme am Arbeitsplatz.


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Wird es nicht mehr ADS genannt?

Vor einigen Jahren wurde beschlossen, ADD aus dem DSM (dem US-amerikanischen Diagnosehandbuch) zu streichen und es stattdessen als ADHS mit Aufmerksamkeitsdefizitstörung zu bezeichnen. Das ist ein bisschen verwirrend, wir wissen. In der Alltagssprache kann man immer noch ADD sagen, da vor allem im Gesundheitsbereich andere Definitionen verwendet werden. Wenn Sie Fragen dazu haben, können Sie sich gerne an uns wenden.

ADD-Bewertungen

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, unter Symptomen leiden, die auf ADS hinzudeuten scheinen, sollten Sie sich unbedingt an einen Therapeuten oder Psychologen wenden, um eine Diagnose und gegebenenfalls einen Behandlungsplan zu erhalten. Lesen Sie hier mehr über die nationalen Richtlinien für ADHS und ADD.

ADHS, das hauptsächlich mit Unaufmerksamkeit einhergeht, ist kein Grund, sich zu schämen. Es erfordert Verständnis und Akzeptanz, sowohl von Ihnen selbst als auch von den Menschen in Ihrem Umfeld. Durch Wissen und Unterstützung können wir die schwierige Situation leichter machen.

Haben Sie Fragen oder Bedenken? Zögern Sie nicht, Lavendla zu kontaktieren und eine Online-Sitzung mit einem unserer lizenzierten Psychologen und Therapeuten zu buchen.


12 häufig gestellte Fragen zu ADS

Was ist ADD?

ADD steht für Attention Deficit Disorder (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) und ist eine Form von ADHS, bei der es hauptsächlich um Unaufmerksamkeit geht. Es handelt sich um eine neuropsychiatrische Diagnose, die durch Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme, aber nicht durch Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist.

Wie wird ADS diagnostiziert?

Die Diagnose wird in der Regel von einem zugelassenen Psychologen und einem Arzt gestellt, die gemeinsam eine umfassende Untersuchung durchführen. Dazu können Befragungen, Tests und Fragebögen gehören.

Was sind die Symptome von ADS?

Zu den häufigen Symptomen gehören Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und Schwierigkeiten bei der Organisation von Alltagsaufgaben. Viele Betroffene haben auch Schwierigkeiten mit ihrem Selbstvertrauen und ihrem Selbstbild.

Gibt es eine Behandlung für ADS?

Ja, zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Medikamente, CBT (kognitive Verhaltenstherapie) und Anpassungen der Lebensweise. Ziel ist es, die Konzentration zu verbessern und die Symptome zu verringern. Es gibt auch unterstützende Studien.

Ist ADS erblich bedingt?

Die Forschung zeigt, dass ADS eine genetische Komponente hat. Wenn ein Elternteil oder ein Geschwisterkind an der Krankheit leidet, besteht die Möglichkeit, dass auch andere Familienmitglieder betroffen sind.

Können Erwachsene ADD haben?

Ja, obwohl die Diagnose in der Regel in der Kindheit gestellt wird, können viele Erwachsene mit nicht diagnostiziertem ADS leben. Die Symptome können jedoch im Laufe des Lebens variieren und werden mit zunehmender Beanspruchung ausgeprägter.

Wirkt sich ADS auf die Schularbeit aus?

Ja, da ADS die Konzentration und Aufmerksamkeit beeinträchtigt, kann es im schulischen Umfeld eine Herausforderung darstellen. Sonderpädagogische Unterstützung kann jedoch einen großen Unterschied machen, und als Erwachsener haben Sie möglicherweise Anspruch auf zusätzliche Unterstützung und mehr Zeit für Prüfungen.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei ADS?

Es gibt zwar keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die Ernährung ADS heilen kann, aber einige Menschen berichten von Verbesserungen durch eine Ernährungsumstellung. Es ist jedoch wichtig, dass Sie einen Arzt konsultieren, bevor Sie Ihre Ernährung grundlegend umstellen.

Was kann ich tun, wenn ich glaube, dass ich oder mein Kind ADS hat?

Wenn Sie ADS vermuten, kontaktieren Sie uns für eine Online-Konsultation. Von hier aus können Sie an eine andere Fachkraft zur weiteren Beurteilung, Untersuchung und Behandlung überwiesen werden.

Was kann ich tun, wenn ich Symptome von ADHS habe, die meine Arbeit beeinträchtigen?

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Schwierigkeiten bei der Bewältigung Ihrer Arbeit haben, können Sie sich mit einer Beurteilung und Maßnahmen zur Organisation und Planung helfen lassen. Es ist auch sinnvoll, über Erholung und Stressbewältigung nachzudenken.

Wie kann ich mit meinen Ängsten und Depressionen umgehen?

Wenn Sie neben den ADHS-Symptomen auch unter Angstzuständen und Depressionen leiden, können Sie sich auch dafür behandeln lassen. In der Regel hat sie eine gute Wirkung.

Ich habe ein Trauma erlebt, kann ich ADHS haben?

Es ist möglich, ADHS zu haben und gleichzeitig Probleme mit einem Trauma zu haben. Wichtig ist, dass Sie eine gründliche Untersuchung erhalten, die Ihnen Hinweise auf Behandlungsmöglichkeiten und mögliche weitere Untersuchungen gibt.

Wie läuft eine ADD-Bewertung ab?

Der Verdacht auf eine neuropsychiatrische Diagnose kann eine emotionale Erfahrung sein, aber er ist auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu der Hilfe, die Sie möglicherweise brauchen. Der Umgang damit kann überwältigend erscheinen, aber mit einem einfachen und leicht verständlichen Leitfaden können wir Ihnen diese schwierige Aufgabe erleichtern.

Schritt 1: Erkennen Sie die Symptome

Achten Sie auf die Symptome, die bei Ihnen auftreten. Dazu können Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und das Gefühl gehören, mit den täglichen Aufgaben überfordert zu sein.

Schritt 2: Konsultieren Sie einen zugelassenen Gesundheitsdienstleister

Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine ADS-Diagnose kann nur von einer zugelassenen Fachkraft gestellt werden, z. B. von einem Psychologen oder Psychiater.

Schritt 3: Diagnostische Tests

Nach einem ersten Beurteilungsgespräch folgt eine Untersuchungsphase. Dazu gehören Interviews, Fragebögen und möglicherweise kognitive Tests.

Schritt 4: Diagnosestellung

Wenn Sie die Diagnose ADHS mit Schwerpunkt Unaufmerksamkeit erhalten, werden im nächsten Schritt die Behandlungsmöglichkeiten besprochen. Diese können von Person zu Person unterschiedlich sein, umfassen aber in der Regel eine Kombination aus Medikamenten und Therapie.

Schritt 5: Medikation

Für viele Menschen sind Medikamente eine wirksame Behandlungsmethode. Da jeder Mensch einzigartig ist, kann es einige Zeit dauern, die richtige Dosis und Art der Medikamente zu finden.

Schritt 6: Für ADHS angepasste CBT

Eine auf ADHS abgestimmte kognitive Verhaltenstherapie kann Ihnen helfen, Fähigkeiten zur Bewältigung Ihrer Symptome zu entwickeln. Dazu gehören Strategien zur Verbesserung der Konzentration, zur Organisation von Aufgaben und zur Stressbewältigung.

Schritt 7: Nachsorge und Anpassung

Regelmäßige Nachuntersuchungen bei Ihrem medizinischen Betreuer sind wichtig, um zu sehen, wie die Behandlung anschlägt und ob Anpassungen vorgenommen werden müssen.

Schritt 8: Unterstützung durch Angehörige

Es ist wichtig, ein Unterstützungsnetz zu haben. Sprechen Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden und erklären Sie Ihre Situation, um die nötige Unterstützung zu erhalten.

Schritt 9: Kontinuierliche Bewertung

Das Leben mit einer neuropsychiatrischen Diagnose ist ein Lernprozess. Es können neue Herausforderungen auftreten, und Ihr Behandlungsplan muss möglicherweise entsprechend angepasst werden.

Da der Beginn einer Behandlung oft entmutigend oder herausfordernd erscheinen kann, kann ein Gespräch mit einem Psychologen oder Therapeuten der beste Schritt in die richtige Richtung sein. Deshalb ist es eine gute Idee, eine Online-Einführungssitzung mit einem unserer erfahrenen Therapeuten zu buchen. Buchen Sie einfach eine Sitzung über die Therapie-Profilseiten auf der Lavendla-Website. Wir helfen, das Schwierige leichter zu machen.


Geschrieben von Dominic Wardall

Dominic is a dedicated copywriter and editor with extensive background and studies in psychology.