Home » Therapie » Paartherapie » Gereiztheit

Manchmal sind wir einfach nicht in der richtigen Stimmung. Wenn Sie sich jedoch ständig gereizt und überfordert fühlen, sollten Sie sich vielleicht Hilfe suchen. Hier erfahren Sie, was Reizbarkeit ist und wie Sie damit umgehen können.

Was ist Gereiztheit?

Gereiztheit ist eine weit verbreitete menschliche Emotion, die in einer Vielzahl von Situationen auftreten kann und die Menschen auf unterschiedliche Weise beeinflusst. Es handelt sich um eine emotionale Reaktion, die häufig durch Frustration, Stress oder das Gefühl ausgelöst wird, von den Umständen oder dem Verhalten anderer Menschen überfordert zu sein.

Irritation an sich ist zwar ein natürlicher und manchmal unvermeidlicher Teil des menschlichen Daseins, aber die Art und Weise, wie wir mit diesen Gefühlen umgehen und auf sie reagieren, ist entscheidend für unser emotionales Wohlbefinden und unsere Beziehungen zu anderen. Irritation kann in ihrer Intensität von leichtem Unbehagen bis hin zu starkem Ärger reichen. Wenn wir ihre Ursachen und Auswirkungen verstehen, können wir Strategien entwickeln, um mit diesen Gefühlen konstruktiver umzugehen.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

Unsere Berater

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Wenn wir lernen, die Auslöser unserer Irritation zu erkennen und gesunde Wege zu finden, diese Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten, können wir ihre negativen Auswirkungen auf unser Leben verringern und unser allgemeines Wohlbefinden und unsere Beziehungen verbessern.

Was verursacht Irritation?

Irritation kann durch eine Reihe von Faktoren ausgelöst werden, z. B. durch ein hohes Maß an Stress oder körperlicher Ermüdung, die die Geduld verringern, durch unerfüllte Erwartungen an verschiedene Situationen oder Menschen und durch Kommunikationsprobleme, die zu Missverständnissen führen. Unterschiedliche Werte, Verhaltensweisen oder Persönlichkeiten können ebenfalls zu Irritationen führen, ebenso wie das Gefühl der Machtlosigkeit in Situationen, in denen man das Ergebnis nicht beeinflussen kann.

Körperliche Beschwerden oder chronische Schmerzen, Probleme wie Ängste oder Depressionen sowie Umweltfaktoren wie Lärm oder extremes Wetter tragen zu erhöhter Reizbarkeit bei. Hormonelle Veränderungen, wie sie beispielsweise während der Schwangerschaft oder des Menstruationszyklus auftreten, und Schlafmangel haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung und können dazu führen, dass eine Person anfälliger für Reizbarkeit ist. Diese Auslöser zu verstehen, ist der Schlüssel zu einem effektiveren Umgang mit Reizbarkeit.


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Wie kann man mit Reizbarkeit umgehen?

Um mit der Wut auf den Partner oder das Kind umzugehen, ist es wichtig, die Gründe für die Wut offen und ohne Vorwürfe anzusprechen und bei Bedarf Pausen einzulegen, um sich zu beruhigen. Die Konzentration auf Lösungen und die Anpassung unrealistischer Erwartungen können helfen, die Situation zu verbessern.

Für Kinder ist es wichtig, ihre Perspektive zu verstehen, klare Grenzen zu setzen, sie positiv zu bestärken, sich Zeit zu nehmen, um über ihre Gefühle zu sprechen, und ihnen gesunde Verhaltensweisen im Umgang mit Frustration vorzuleben. Auch die Selbstfürsorge spielt eine wichtige Rolle bei der Verringerung des Reizpegels. Durch die aktive Arbeit an diesen Strategien kann die Irritation auf eine konstruktive Weise bewältigt werden, die die Beziehung stärkt, anstatt sie zu schädigen, denn Irritation ist ein natürlicher Bestandteil menschlicher Beziehungen.

Was ist Paartherapie?

Paartherapie ist eine Psychotherapie, die Paaren hilft, Konflikte zu lösen, die Kommunikation zu verbessern und ihre Beziehung zu stärken. Sie ist für Paare aller Beziehungstypen geeignet und konzentriert sich auf die Behandlung von Problemen, die die Gesundheit der Beziehung beeinträchtigen. Der Therapeut und das Paar arbeiten gemeinsam daran, die Kernprobleme zu verstehen, die Kommunikation zu verbessern, mit Meinungsverschiedenheiten umzugehen und die Beziehung zu stärken.

Dazu gehören die Erforschung der Beziehungsgeschichte, die Verbesserung des Ausdrucks von Gedanken und Gefühlen, die Behandlung spezifischer Probleme wie Finanzen oder Elternschaft und die Entwicklung von Konfliktbewältigungsstrategien. Eine Paartherapie ist in Krisensituationen wie Untreue oder großen Veränderungen von Nutzen. Ziel ist es, dem Paar zu helfen, zu verstehen, was das Beste für sie ist, sei es, dass sie zusammenbleiben oder sich auf gesunde Weise trennen.


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Der Therapeut agiert als neutrale, unterstützende und objektive Partei, die dem Paar hilft, seine Probleme zu bewältigen, ohne Partei zu ergreifen oder Schuld zuzuweisen. Eine Paartherapie kann ein wichtiger Schritt zur Wiederbelebung einer Beziehung und zum Aufbau einer stärkeren, erfüllteren gemeinsamen Zukunft sein.

Behandlung von Beziehungsproblemen

Die Paartherapie beginnt mit ersten Sitzungen, in denen der Therapeut das Paar und seine Probleme kennenlernt. Anschließend werden gemeinsam Ziele zur Verbesserung der Beziehung festgelegt, z. B. eine bessere Kommunikation oder Konfliktbewältigung. Die Arbeitsphase konzentriert sich auf die Entwicklung von Kommunikationsfähigkeiten, die Lösung von Konflikten, die Aufarbeitung emotionaler Probleme und die Einführung positiver Verhaltensänderungen, wobei beide Partner aktiv mitarbeiten. Der Prozess endet mit einer Bewertung und einem Plan zur Aufrechterhaltung und weiteren Verbesserung der Beziehung. Die Rolle des Therapeuten besteht darin, das Paar durch diesen Prozess zu führen und zu unterstützen, wobei die Beteiligung des Paares für den Erfolg entscheidend ist. Die Paartherapie zielt darauf ab, Einsichten und Werkzeuge für eine stärkere und befriedigendere Beziehung zu vermitteln.

Verschiedene Methoden der Paartherapie

Es gibt verschiedene Ansätze für die Paartherapie, die jeweils über eine eigene theoretische Grundlage und Techniken zur Verbesserung der Paarbeziehung verfügen. Im Folgenden werden zwei evidenzbasierte Ansätze vorgestellt, die in der Paartherapie häufig eingesetzt werden:

1. Integrative verhaltenstherapeutische Paartherapie (IBCT)

Die IBCT zielt darauf ab, Paare dabei zu unterstützen, die unüberbrückbaren Differenzen zwischen ihnen zu akzeptieren und durch Verbesserung der emotionalen Akzeptanz und der einfühlsamen Kommunikation an mehr Nähe und Verständnis zu arbeiten. Die Methode kombiniert Verhaltensänderungen mit Akzeptanzstrategien. Es handelt sich um einen evidenzbasierten Ansatz, d. h., es wurden in der Forschung gute Ergebnisse erzielt, und ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie für Paare.

2. Gefühlsorientierte Therapie (EFT)

EFT ist eine Methode, die sich auf die Stärkung der emotionalen Bindung zwischen den Partnern konzentriert, indem sie die emotionalen Reaktionen erforscht, die den Interaktionsmustern des Paares zugrunde liegen. Die Therapie hilft Paaren, ihre zugrunde liegenden emotionalen Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken und zu lernen, die Bedürfnisse des anderen auf befriedigendere Weise zu erfüllen. EFT ist ein evidenzbasierter Ansatz, der nachweislich zu guten Ergebnissen führt.

Jede Methode hat ihre eigenen Stärken und kann je nach der spezifischen Situation und den Bedürfnissen des Paares mehr oder weniger geeignet sein. Dinge wie die Gottman-Methode, andere Paartherapien und Literatur können ebenfalls hilfreich sein, um mehr über Beziehungen zu lernen. Viele Paartherapeuten setzen eine Kombination dieser Methoden ein, um den besonderen Herausforderungen des Paares am besten zu begegnen.


12 häufige Fragen zum Thema Ärger

Was ist Irritation?

Irritation ist eine weit verbreitete menschliche Emotion, die in vielen Situationen auftreten kann und bei jedem Menschen anders wirkt. Sie ist eine emotionale Reaktion, die häufig durch Frustration, Stress, das Gefühl, von den Umständen überfordert zu sein, oder durch das Verhalten anderer Menschen ausgelöst wird.

Was verursacht Irritation?

Irritation kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch ein hohes Maß an Stress oder körperlicher Ermüdung, unerfüllte Erwartungen und Kommunikationsprobleme, die zu Missverständnissen führen. Auch unterschiedliche Werte, Verhaltensweisen oder Persönlichkeiten können zu Irritationen führen, ebenso wie das Gefühl der Ohnmacht.

Wie kann man mit Irritationen umgehen?

Zur Bewältigung ist es erforderlich, die Gründe für die Irritation offen und ohne Vorwürfe zu kommunizieren und bei Bedarf Pausen einzulegen. Die Konzentration auf Lösungen und die Anpassung der Erwartungen können helfen, die Situation zu verbessern. Bei Kindern ist es wichtig, zu versuchen, ihre Perspektive zu verstehen, klare Grenzen zu setzen, sie positiv zu bestärken, sich Zeit zu nehmen, um über ihre Gefühle zu sprechen, und gesunde Verhaltensweisen im Umgang mit Frustration vorzuleben. Falls erforderlich, kann weitere Hilfe in Form einer Therapie in Anspruch genommen werden.

Ich fühle mich von meinem Partner ständig genervt, was soll ich tun?

Es ist wichtig, über Bedürfnisse zu sprechen und sich auf Lösungen und Erwartungen zu konzentrieren. Bei Bedarf können Sie auch eine Paartherapie in Anspruch nehmen, wenn es Muster gibt, die allein nur schwer zu durchbrechen sind.

Was ist eine Paartherapie?

Die Paartherapie ist eine Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, Paaren zu helfen, Konflikte zu verstehen und zu lösen, ihre Beziehung und Kommunikation zu verbessern und die Nähe in der Beziehung zu stärken.

Wie läuft eine Behandlung von Beziehungsproblemen ab?

Die Behandlung beginnt häufig mit einer Bewertungsphase, in der Probleme und Muster ermittelt werden. Daran schließt sich eine aktive Behandlungsphase an, in der die Arbeit an Werkzeugen und Strategien zur Veränderung der Muster im Mittelpunkt steht. Schließlich gibt es eine Abschlussphase, in der die Behandlung für die weitere Arbeit nach der Therapie zusammengefasst wird.

Was ist IBCT?

IBCT (Integrative Behavioural Couples Therapy, Integrative Verhaltenstherapie für Paare) ist eine evidenzbasierte Therapie, die Paaren hilft, ihre Differenzen zu akzeptieren und durch Verbesserung der emotionalen Akzeptanz und der einfühlsamen Kommunikation an mehr Nähe und Verständnis zu arbeiten. Sie kombiniert Verhaltensänderungen mit Akzeptanzstrategien.

Was ist EFT?

EFT (Emotionsfokussierte Therapie) ist eine evidenzbasierte Therapie, die sich auf den Aufbau und die Stärkung der emotionalen Bindung zwischen Paaren konzentriert, indem die negativen Interaktionsmuster, die zu Konflikten und Distanz in der Beziehung beitragen, erforscht und umgestaltet werden.

Können wir die Paartherapie online durchführen?

Die Therapeuten von Lavendla stehen für Online-Sitzungen per Videokonferenz zur Verfügung. Dies bietet Ihnen mehr Flexibilität und Zugänglichkeit.

Ich fühle mich von meinen Kindern genervt, was kann ich dagegen tun?

Wenn Sie sich über Ihre Kinder ärgern, ist es wichtig, dass Sie versuchen, ihre Sichtweise zu verstehen, klare Grenzen zu setzen, sie positiv zu bestärken, sich Zeit zu nehmen, um über ihre Gefühle zu sprechen, und ihnen gesunde Verhaltensweisen für den Umgang mit Frustration vorzuleben. Falls erforderlich, kann weitere Hilfe in Form einer Therapie in Anspruch genommen werden.

Mein Partner hat psychische Probleme. Können wir eine Paartherapie machen?

Wenn Sie Probleme mit Depressionen oder anderen psychischen Problemen wie Sucht haben, ist es wichtig, dass Sie sich unabhängig von der Paartherapie um Hilfe bemühen. Diese Probleme müssen oft vor der Paartherapie behandelt werden, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Wo kann ich Hilfe suchen?

Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt, um eine Überweisung an einen Therapeuten zu erhalten. Sie können auch eine Online-Sitzung mit einem der erfahrenen Therapeuten von Lavendla buchen. Wir helfen Ihnen, das Schwierige leichter zu machen.

Behandlung von Beziehungsproblemen mit Integrativer Verhaltenstherapie für Paare (IBCT)

Die Integrative Verhaltenstherapie für Paare (IBCT) ist eine evidenzbasierte Form der Paartherapie, die Paaren helfen soll, ihre Beziehung zu verbessern, indem sie sich gegenseitig akzeptieren und die emotionale Nähe des Paares stärken. IBCT kombiniert traditionelle verhaltenstherapeutische Techniken mit einem Schwerpunkt auf Veränderung und Akzeptanz. Eine Behandlung mit IBCT läuft in der Regel folgendermaßen ab:

Erste Phase

  • Beurteilung: Die Behandlung beginnt mit einer gründlichen Beurteilung der Beziehung des Paares, einschließlich der aktuellen Probleme, der Beziehungsgeschichte und der Perspektiven und Erfahrungen beider Parteien.
  • Feedback-Sitzung: Der Therapeut gibt Feedback auf der Grundlage der ersten Einschätzung. In dieser Phase wird häufig über die Stärken des Paares sowie über Bereiche mit Entwicklungsbedarf gesprochen.

Arbeitsphase

  • Fokus auf Akzeptanz: IBCT betont, wie wichtig es ist, unüberbrückbare Differenzen zwischen den Partnern zu akzeptieren. Der Therapeut arbeitet mit dem Paar zusammen, um ihnen zu helfen, die Bedürfnisse, Wünsche und Verhaltensmuster des anderen zu verstehen und empathisch zu akzeptieren, die sich nicht einfach ändern lassen.
  • Emotionale Nähe: Durch die Förderung von Offenheit und Kommunikation hilft der Therapeut dem Paar, seine emotionale Nähe und sein Verständnis füreinander zu verbessern.
  • Verhaltensänderung: Obwohl der Schwerpunkt auf der Akzeptanz liegt, umfasst die IBCT auch Strategien zur Verhaltensänderung. Dazu können die Entwicklung neuer Kommunikationsfähigkeiten, das Lösen von Problemen und die Verbesserung der täglichen Interaktionen gehören.

Abschluss:

  • Bewertung der Fortschritte: Der Therapeut und das Paar bewerten gemeinsam die während der Therapie erzielten Fortschritte und besprechen alle weiteren Schritte oder die weitere Unterstützung.

IBCT konzentriert sich darauf, Paaren zu helfen, ein tieferes Verständnis und eine größere Akzeptanz füreinander zu entwickeln, was zu einer befriedigenderen und nachhaltigeren Beziehung führen kann. Durch die Balance zwischen Akzeptanz und aktiven Veränderungsbemühungen zielt IBCT darauf ab, Konflikte zu reduzieren, die Nähe zu erhöhen und die emotionale Bindung zwischen den Partnern zu stärken.


Geschrieben von tanjabauer

Tanja ist eine engagierte Texterin und Übersetzerin mit umfangreichem Hintergrund und Studium der Psychologie.