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Haben Sie eine wirklich starke Angst vor Katzen? Wir alle haben vor irgendetwas Angst, aber wenn die Angst zu extrem ist, ist das wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass Sie eine Phobie haben. Hier sehen wir uns die Ailurophobie an und wie sie behandelt wird.

Was ist Ailurophobie?

Ailurophobie ist eine intensive und irrationale Angst vor Katzen. Menschen, die unter Ailurophobie leiden, können schon beim Anblick einer Katze oder auch nur beim Gedanken an eine Katze schwere Angst oder Panik empfinden.

Diese Phobie kann dazu führen, dass sie Situationen meiden, in denen die Möglichkeit einer Begegnung mit Katzen besteht, was soziale Interaktionen einschränken und das tägliche Leben negativ beeinflussen kann. Es handelt sich um einen behandelbaren Zustand, der gelindert werden kann.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

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Warum erkranken Menschen an Ailurophobie?

Die Ursachen für Ailurophobie sind vielfältig und von Mensch zu Mensch verschieden. Ein negatives oder traumatisches Ereignis mit einer Katze, wie z. B. gebissen oder gekratzt zu werden, kann eine Ailurophobie auslösen. Auch das Lernen durch Beobachtung – wenn man sieht, wie jemand anderes seine Angst vor Katzen zum Ausdruck bringt – kann zur Entwicklung der Ailurophobie beitragen.

Kulturelle oder familiäre Einflüsse, bei denen Katzen als unheimlich angesehen oder mit negativen übernatürlichen Vorstellungen in Verbindung gebracht werden, können ebenfalls eine Rolle spielen. Eine genetische Veranlagung für Angstzustände kann dazu führen, dass manche Menschen anfälliger für die Entwicklung spezifischer Phobien wie der Ailurophobie sind.

Psychologische Faktoren, einschließlich anderer Angststörungen, können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass jemand eine Ailurophobie entwickelt. Phobien sind komplex und resultieren oft aus einer Kombination mehrerer Faktoren.

Wie verbreitet sind Phobien?

Etwa 15 von 1.000 Menschen sind in Deutschland von Angsstörungen und Phobien betroffen, es handelt sich also um eine recht häufige Angststörung. Sie reichen von weit verbreiteten Phobien wie Höhenangst und sozialer Phobie bis hin zu weniger bekannten Phobien wie der “Lochphobie” (Trypophobie).


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Symptome der Ailurophobie

Die Symptome der Ailurophobie umfassen eine Reihe von körperlichen und emotionalen Reaktionen, die beim Anblick einer Katze, beim Gedanken an Katzen oder sogar bei der Erwähnung von Katzen auftreten. Diese Symptome ähneln denen, die bei anderen spezifischen Phobien beobachtet werden, und können Folgendes umfassen:

  • Intensive Beklemmung oder Angst, wenn Sie eine Katze sehen, an Katzen denken oder sich in Situationen befinden, in denen Sie einer Katze begegnen könnten.
  • Panikattacken, die mit Symptomen wie Herzklopfen, Schweißausbrüchen, Zittern, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen oder einem Gefühl des Erstickens einhergehen können.
  • Vermeidungsverhalten, bei dem der Betroffene Orte meidet, an denen sich Katzen aufhalten könnten, z. B. das Haus von Freunden, Parks oder andere Außenbereiche.
  • Körperliche Symptome aufgrund von Angst, einschließlich Übelkeit, Schwindel oder extremem Unwohlsein.
  • Emotionaler Stress, der das tägliche Funktionieren der Person beeinträchtigen kann, einschließlich Arbeit, soziale Interaktionen und persönliche Beziehungen.

Diese Reaktionen sind nicht nur auf direkte Begegnungen mit Katzen beschränkt, auch Gedanken oder Bilder von Katzen können diese Symptome auslösen. Es ist wichtig, dass Menschen, die unter diesen Symptomen leiden, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Eine Behandlung, z. B. eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) mit Expositionstherapie, kann wirksam sein.


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Wie kann Ailurophobie behandelt werden?

Die Behandlung von Ailurophobie kann verschiedene Strategien umfassen, um die Angst zu verringern und die Phobie zu überwinden. Die CBT ist eine wirksame Methode, um negative Gedanken im Zusammenhang mit der Phobie zu bekämpfen, während die Expositionstherapie die Person schrittweise an die Anwesenheit von Katzen gewöhnt, um die Angst zu verringern.

Medikamente können vorübergehend eingesetzt werden, um die Angstsymptome zu lindern. Entspannungstechniken und Achtsamkeit helfen, das Angstniveau zu kontrollieren. Selbsthilfegruppen und Psychoedukation bieten zusätzliche Unterstützung und Erkenntnisse. Professionelle Hilfe von Psychologen oder Psychiatern ist unerlässlich, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Mit Engagement und der richtigen Behandlung kann der Einzelne darauf hinarbeiten, seine Phobie zu verringern oder zu überwinden.


12 häufig gestellte Fragen zur Ailurophobie

Was ist eine Phobie?

Eine Phobie ist eine irrationale und intensive Furcht oder Angst vor einem bestimmten Objekt, einer bestimmten Situation oder Tätigkeit. Diese Angst ist in der Regel lang anhaltend und kann das tägliche Leben stark einschränken.

Wie unterscheiden sich Phobien von gewöhnlichen Ängsten?

Gewöhnliche Angst ist eine natürliche Reaktion auf eine tatsächliche Gefahr, während eine Phobie eine übertriebene Angst ist, für die es keine rationale Erklärung gibt. Phobien können auch dann ausgelöst werden, wenn keine tatsächliche Gefahr besteht.

Sind Phobien weit verbreitet?

Ja, Phobien sind eine der häufigsten Formen von psychischen Problemen. Schätzungsweise 10 Millionen Menschen im Vereinigten Königreich leiden unter mindestens einer Form von Phobie.

Was ist Ailurophobie?

Unter Ailurophobie versteht man eine intensive und irrationale Angst vor Katzen. Menschen, die unter Ailurophobie leiden, können beim Anblick einer Katze oder auch nur beim Gedanken an Katzen schwere Angstzustände oder Panikzustände entwickeln.

Welche Ursachen hat Ailurophobie?

Die Ursachen der Ailurophobie können in einer Kombination aus genetischen Faktoren, persönlichen Erfahrungen (z. B. negative Erfahrungen mit Katzen) und Umwelteinflüssen liegen.

Ist es möglich, eine Phobie loszuwerden?

Ja, mit der richtigen Behandlung und Unterstützung können phobische Symptome behandelt werden. Dazu ist jedoch in der Regel die Hilfe eines zugelassenen Psychologen oder Therapeuten erforderlich.

Wie läuft eine Behandlung ab?

Die Behandlung kann unterschiedlich ausfallen, umfasst aber häufig eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT) mit Exposition und, falls erforderlich, Medikamente.

Können Phobien zu anderen psychischen Problemen führen?

Ja, unbehandelte Phobien können zu anderen Problemen wie Depressionen oder anderen Angststörungen führen, wenn viele Dinge, die mit der Phobie zusammenhängen, vermieden werden.

Was ist kognitive Verhaltenstherapie?

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine aktive, evidenzbasierte Behandlungsmethode, die mit Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen in verschiedenen Situationen arbeitet, um die Lebensqualität zu verbessern und bestimmte Symptome zu überwinden.

Was ist Exposition in der Behandlung?

Exposition ist ein Instrument der CBT, bei dem man sich gemeinsam mit einem Psychologen oder Therapeuten systematisch und sicher an das herantastet, wovor man Angst hat.

Ich habe begonnen, Dinge zu meiden, weil ich Angst vor einer Katze habe, was kann ich tun?

Wenn Sie eine Angst vor Katzen haben, die Ihr Leben beeinträchtigt oder einschränkt, sollten Sie sich behandeln lassen. Es gibt wirksame Hilfe.

Wo kann ich mich wegen meiner Phobie behandeln lassen?

Wenn Sie unter einer Phobie leiden, empfehlen wir Ihnen, sich an einen zugelassenen Psychologen oder Therapeuten zu wenden. Es ist ganz einfach, online eine Sitzung mit einem der Lavendla-Therapeuten zu buchen. Wir machen das Schwierige leichter.

Behandlung von Ailurophobie mit CBT

Im Folgenden werden die typischen Schritte zur Behandlung von Ailurophobie beschrieben. Es mag sich überwältigend anfühlen, aber denken Sie daran, dass Sie bei der Überwindung Ihrer Angst nicht allein sind. Es ist Hilfe verfügbar:

Verstehen und Einschätzen

Der erste Schritt besteht darin, zu verstehen, dass Sie eine Phobie haben und dass es in Ordnung ist, Hilfe zu suchen. Ein zugelassener Psychologe kann Ihnen helfen, Ihre Situation einzuschätzen und zu verstehen, was die Ursache Ihrer Angst ist. Möglicherweise werden Sie auch gebeten, Bewertungsbögen auszufüllen.

Psychoedukation und Ziele

Sie werden etwas über Ihre Phobie erfahren und darüber, wie sie sich auf Ihre körperliche und geistige Verfassung auswirkt. Es ist wichtig zu verstehen, was in Ihrem Körper, in Ihren Gedanken und Gefühlen vorgeht, wenn die Angst auftritt. Es werden auch Ziele für die Behandlung festgelegt.

Werkzeuge zur Änderung von Verhaltensweisen und Mustern

Hier geht es darum, die mit der Angst verbundenen Denkmuster zu erkennen und zu ändern. Dies wird Ihnen helfen, ein differenzierteres Bild zu entwickeln und Ihre Fähigkeit zu verbessern, die Phobie zu bewältigen. Die Expositionstherapie kann beängstigend sein, aber sie ist ein wirksames Mittel, um sich schrittweise Ihren Ängsten zu stellen. Gemeinsam mit Ihrem Therapeuten werden Sie Situationen erkunden, die Ihre Phobie auslösen, und lernen, damit umzugehen. Sie erhalten auch Hausaufgaben, die Sie zwischen den Sitzungen bearbeiten können.

Nachbereitung und Bewertung der Fortschritte

Ihr Psychologe oder Therapeut wird Sie während des gesamten Prozesses unterstützen. Am Ende der Behandlung erhalten Sie außerdem einen Plan, wie Sie weiter üben und Ihre Fortschritte über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten können.

Vereinbaren Sie eine erste Sitzung mit einem unserer zugelassenen Psychologen oder Therapeuten, um zu sehen, wie sie Ihnen helfen können.


Geschrieben von tanjabauer

Tanja ist eine engagierte Texterin und Übersetzerin mit umfangreichem Hintergrund und Studium der Psychologie.