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Haben Sie eine extrem starke Angst vor Erbrechen? Sie können

Emetophobie haben. Hier untersuchen wir, was das ist und welche

verfügbare Behandlung.

Was ist Emetophobie?

Bei der Emetophobie handelt es sich um eine spezifische Phobie, bei der eine starke Furcht oder Angst vor dem Erbrechen besteht. Diese Angst kann sich darauf beziehen, dass man sich selbst erbricht, dass man andere erbrechen sieht, dass man Geräusche hört, wenn sich jemand erbricht, oder dass man sogar an Erbrechen denkt.

Emetophobie ist mehr als nur ein leichtes Unbehagen bei dem Gedanken an Erbrechen; es handelt sich um eine starke und manchmal behindernde Angst, die das tägliche Leben und die Entscheidungsfindung einer Person beeinträchtigen kann. Die Betroffenen haben möglicherweise Angst, bestimmte Lebensmittel zu essen oder ihr Leben auf verschiedene Weise einzuschränken.

Auch für Eltern kann es schwierig sein, wenn ihr Kind eine Magenverstimmung bekommt. Glücklicherweise gibt es wirksame Behandlungsmöglichkeiten, so dass die Angst überwunden werden kann.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

Unsere Berater

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Warum leiden Menschen an Emetophobie?

Die Ursachen der Emetophobie sind nicht vollständig geklärt, aber wie bei anderen Phobien kann es sich um eine Kombination aus genetischen Faktoren, persönlichen Erfahrungen (z. B. ein schwieriges Ereignis im Zusammenhang mit Erbrechen) und Umwelteinflüssen handeln.

Wie häufig sind Phobien?

In Deutschland sind etwa 15 von 1.000 Menschen von Phobien und Angsstörungen betroffen, es handelt sich also um eine recht häufiges Problem. Sie reichen von weit verbreiteten Phobien wie Höhenangst und sozialer Phobie bis hin zu weniger bekannten Phobien wie der “Lochphobie” (Trypophobie).

Symptome der Emetophobie

Emetophobie ist eine spezifische Phobie, d. h. eine starke Angst vor einer bestimmten Sache. Sie kann zu weiteren Problemen mit Einschränkungen in Ihrem Leben führen, wenn Sie Dinge vermeiden, die Sie eigentlich gerne tun würden und die Ihre Lebensqualität verbessern könnten. Zum Beispiel könnten Sie aus Angst vor einer Magenverstimmung nicht in den Urlaub fahren oder bestimmte Lebensmittel meiden. Es kann auch schwierig sein, wenn Sie Eltern sind und Kinder haben, die eine Magenerkrankung haben. Die Symptome der Emetophobie sind:

  1. Vermeidungsverhalten: Aktives Vermeiden von Orten oder Situationen, in denen die Gefahr besteht, Erbrechen zu sehen, zu hören oder zu erleben, z. B. in Krankenhäusern, Schulen, Restaurants oder bei gesellschaftlichen Veranstaltungen.
  2. Angstzustände und Panikattacken: Schwere Angstzustände oder Panikattacken bei dem Gedanken an Erbrechen oder in Situationen, die die Angst auslösen.
  3. Übermäßiges Achten auf das Bauchgefühl: Ständige Besorgnis über Anzeichen von Krankheit oder Übelkeit, die zu einer übermäßigen Überprüfung von Lebensmitteln führen kann, um eine Lebensmittelvergiftung zu vermeiden.
  4. Diät und Lebensmitteleinschränkungen: Eine Tendenz, die Nahrungsaufnahme einzuschränken oder bestimmte Nahrungsmittel zu meiden, aus Angst, dass einem übel wird.
  5. Soziale Isolation: Einschränkung sozialer Interaktionen und Aktivitäten, um das Risiko zu verringern, in Situationen zu geraten, die zu Erbrechen führen könnten.

Wenn Sie unter Emetophobie leiden, müssen Sie nicht weiter leiden, denn es gibt wirksame Behandlungen für diesen Zustand.


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Behandlung von Emetophobie

Emetophobie kann behandelt werden, und wenn Sie Symptome haben, sollten Sie sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen. Die Behandlung ist auf die jeweilige Person und den Schweregrad des Problems zugeschnitten. Die Behandlung umfasst in der Regel Folgendes:

Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Dies ist eine der wirksamsten Behandlungsmethoden für Phobien. Die kognitive Verhaltenstherapie konzentriert sich darauf, negative Denkmuster zu erkennen und zu hinterfragen, die mit auslösenden Situationen verbundenen Emotionen zu bewältigen und Verhaltensweisen zu ändern, die zur Angst beitragen. Die Therapie hilft den Betroffenen, sich schrittweise in einem kontrollierten und systematischen Prozess mit diesen Mustern auseinanderzusetzen, wodurch die Angst mit der Zeit abnimmt.

Medikation: Einigen Menschen mit Emetophobie kann mit Medikamenten geholfen werden, z. B. mit Antidepressiva (vor allem SSRIs) oder mit Medikamenten gegen Angstzustände bei schwereren Problemen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Behandlung individuell ist. Suchen Sie einen qualifizierten Arzt auf, um Ihre Phobie wirksam behandeln zu lassen.


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Wie eine Therapie Ihr Leben verbessern kann

Wenn Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, kann sich Ihre Lebensqualität erheblich verbessern. Sie gibt Ihnen wirksame Instrumente zur Bewältigung von Phobien an die Hand und kann das Muster, das Sie entwickelt haben und das Angst verursacht, verändern. Die Suche nach Hilfe bei psychischen Problemen kann peinlich sein, aber ein Gespräch mit einem Psychologen kann äußerst befreiend und hilfreich sein, wenn Sie mit einer Phobie leben, die Ihr tägliches Leben behindert.

Machen Sie den ersten Schritt und buchen Sie eine Therapiesitzung

Das Leben ist zu kurz, um sich von Phobien einschränken zu lassen. Eine Therapie ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Ihnen zu helfen, ein erfülltes und reiches Leben zu führen. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit Phobien leben, kann eine professionelle Therapie einen echten Unterschied machen. Unsere Therapeuten und Psychologen bieten ein vertrauliches und sicheres Umfeld, um Ihre Phobien zu erforschen und zu behandeln.


12 häufig gestellte Fragen zur Emetophobie

Was ist eine Phobie?

Eine Phobie ist eine irrationale und intensive Furcht oder Angst vor einem bestimmten Objekt, einer bestimmten Situation oder Tätigkeit. Diese Angst ist in der Regel lang anhaltend und kann das tägliche Leben stark einschränken.

Wie unterscheiden sich Phobien von gewöhnlichen Ängsten?

Gewöhnliche Angst ist eine natürliche Reaktion auf eine tatsächliche Gefahr, während eine Phobie eine übertriebene Angst ist, für die es keine rationale Erklärung gibt. Phobien können auch dann ausgelöst werden, wenn keine tatsächliche Gefahr besteht.

Sind Phobien weit verbreitet?

Ja, Phobien sind eine der häufigsten Formen psychischer Probleme. Im Vereinigten Königreich sind etwa 10 Millionen Menschen von Phobien betroffen, es handelt sich also um eine recht häufige Angststörung.

Was ist Emetophobie?

Bei der Emetophobie handelt es sich um eine spezifische Phobie, bei der eine starke Furcht oder Angst vor dem Erbrechen besteht. Diese Angst kann sich auf das Erbrechen selbst beziehen, darauf, andere erbrechen zu sehen, Geräusche von Erbrechenden zu hören oder sogar an Erbrechen zu denken.

Was sind die Ursachen der Emetophobie?

Die Ursachen der Emetophobie sind nicht vollständig geklärt, aber wie bei anderen Phobien kann es sich um eine Kombination aus genetischen Faktoren, persönlichen Erfahrungen (z. B. ein schwieriges Ereignis im Zusammenhang mit dem Erbrechen) und Umwelteinflüssen handeln.

Ist es möglich, eine Phobie loszuwerden?

Ja, mit der richtigen Behandlung und Unterstützung können phobische Symptome behandelt werden. Dazu ist jedoch in der Regel die Hilfe eines zugelassenen Psychologen oder Therapeuten erforderlich.

Wie wird die Emetophobie behandelt?

Klaustrophobie wird häufig mit kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) und, falls erforderlich, mit Medikamenten behandelt.

Können Phobien zu anderen psychischen Problemen führen?

Ja, unbehandelte Phobien können zu anderen Problemen wie Depressionen oder anderen Angststörungen führen, da die Betroffenen möglicherweise auch beginnen, Dinge zu vermeiden und sich mehr Sorgen zu machen.

Was ist kognitive Verhaltenstherapie?

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine aktive, evidenzbasierte Behandlungsmethode, die mit Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen in verschiedenen Situationen arbeitet, um die Lebensqualität zu verbessern und bestimmte Symptome zu überwinden.

Was ist Exposition in der Behandlung?

Exposition ist ein Instrument der CBT, bei dem man sich dem, wovor man Angst hat, schrittweise auf systematische und sichere Weise nähert.

Ich habe begonnen, Dinge zu vermeiden, weil ich Angst vor dem Erbrechen habe, was kann ich tun?

Wenn Ihre Angst vor dem Erbrechen Ihr Leben beeinträchtigt oder einschränkt, können Sie sich in Behandlung begeben. Es ist Hilfe verfügbar.

Wo kann ich mich wegen meiner Phobie behandeln lassen?

Wenn Sie unter einer Phobie leiden, empfehlen wir Ihnen, sich an einen zugelassenen Psychologen oder Therapeuten zu wenden. Buchen Sie über unsere Website eine erste Sitzung mit einem der Therapeuten von Lavendla. Wir machen das Schwierige leichter.

Behandlung von Emetophobie mit CBT

Eine Behandlung von Emetophobie kann überwältigend sein, aber denken Sie daran, dass Sie bei der Überwindung Ihrer Angst nicht allein sind. Es gibt Hilfe, und im Folgenden finden Sie eine Vorstellung davon, wie eine Behandlung aussehen könnte:

Verstehen und einschätzen

Der erste Schritt besteht darin, zu verstehen, dass Sie eine Phobie haben und dass es in Ordnung ist, sich Hilfe zu suchen. Ein zugelassener Psychologe kann Ihnen helfen, Ihre Situation einzuschätzen und zu verstehen, was die Ursache Ihrer Angst ist. Möglicherweise werden Sie auch gebeten, Bewertungsbögen auszufüllen.

Psychoedukation und Ziele

Sie werden etwas über Ihre Phobie erfahren und darüber, wie sie sich auf Ihre körperliche und geistige Verfassung auswirkt. Es ist wichtig zu verstehen, was in Ihrem Körper, in Ihren Gedanken und Gefühlen vorgeht, wenn die Angst auftritt. Es werden auch Ziele für die Behandlung festgelegt.

Werkzeuge zur Änderung von Verhaltensweisen und Mustern

Hier geht es darum, die mit der Angst verbundenen Denkmuster zu erkennen und zu ändern. Dies wird Ihnen helfen, ein differenzierteres Bild zu entwickeln und Ihre Fähigkeit zu verbessern, die Phobie zu bewältigen. Die Expositionstherapie kann beängstigend sein, aber sie ist ein wirksames Mittel, um sich schrittweise Ihren Ängsten zu stellen. Gemeinsam mit Ihrem Therapeuten werden Sie Situationen erkunden, die Ihre Phobie auslösen, und lernen, damit umzugehen. Sie erhalten auch Hausaufgaben, die Sie zwischen den Sitzungen bearbeiten können.

Medikation (falls erforderlich)

In einigen Fällen können Ärzte Medikamente zur Behandlung der Angstsymptome vorschlagen. Dies können Sie gegebenenfalls mit Ihrem Arzt besprechen.

Nachsorge und Bewertung der Fortschritte

Ihr Psychologe wird Sie während des gesamten Prozesses unterstützen. Am Ende der Behandlung erhalten Sie außerdem einen Plan, wie Sie weiter üben können, um Ihre Fortschritte aufrechtzuerhalten.

Vereinbaren Sie ein Erstgespräch mit einem unserer zugelassenen Psychologen oder Therapeuten, um zu sehen, wie er Ihnen helfen kann.


Geschrieben von tanjabauer

Tanja ist eine engagierte Texterin und Übersetzerin mit umfangreichem Hintergrund und Studium der Psychologie.