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Haben Sie so viel Angst vor dem Fliegen in einem Flugzeug, dass es Sie daran hindert, in den Urlaub zu fliegen? Möglicherweise leiden Sie unter Flugangst. Hier erklären wir, was es bedeutet und wie Sie Hilfe bekommen können.

Was ist Flugangst?

Flugangst oder Aviophobie ist eine starke Angst vor dem Fliegen in einem Flugzeug. Dazu kann die Sorge vor Flugzeugabstürzen gehören, Klaustrophobie in der Kabine, Höhenangst, das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, Angst vor Turbulenzen oder die Befürchtung, das Flugzeug nicht verlassen zu können. Diese Ängste sind unterschiedlich stark ausgeprägt und können in schweren Fällen Menschen davon abhalten, überhaupt zu fliegen. Es ist möglich, Hilfe zu bekommen.

Warum bekommen Menschen Flugangst?

Flugangst kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, z. B. durch negative Flugerfahrungen in der Vergangenheit, Höhenangst (Akrophobie), Klaustrophobie, das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, Bedenken hinsichtlich der Flugsicherheit oder allgemeinere Angstzustände. Sie kann auch dadurch beeinflusst werden, dass man andere Menschen mit Flugangst sieht. Sie ist behandelbar, und Lavendla verfügt über Psychologen und Therapeuten, die helfen können.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

Unsere Berater

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Wie verbreitet sind Phobien?

Etwa 15 von 1.000 Menschen haben mit Phobien und Angsstörungen zu kämpfen, es handelt sich also um eine recht häufiges Problem. Sie reichen von weit verbreiteten Phobien wie Höhenangst und sozialer Phobie bis hin zu weniger bekannten Phobien wie der “Lochphobie” (Trypophobie).

Symptome der Flugangst

Die Symptome der Aviophobie oder Flugangst können von leichter Sorge bis hin zu starker Angst und Panik reichen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  1. Angst und Sorge: Gefühle von Angst, Nervosität oder intensiver Sorge vor dem Fliegen, die schon Tage oder Wochen vor dem Abflug auftreten können.
  2. Panik: Das Auftreten von Panikattacken beim Gedanken an das Fliegen oder während des Fluges selbst, einschließlich Herzklopfen, Schweißausbrüchen und Atemnot.
  3. Körperliche Symptome: Symptome wie Übelkeit, Schwindel, Zittern, schneller Puls und Schweißausbrüche, wenn man an ein Flugzeug denkt oder in einem Flugzeug sitzt.
  4. Vermeidungsverhalten: Aktive Vermeidung von Flugreisen, d. h. Verzicht auf Flugreisen oder Wahl alternativer Verkehrsmittel. Dies kann die familiären Beziehungen beeinträchtigen, z. B. wenn man in den Urlaub fährt.
  5. Übermäßige Sicherheitsbedenken: Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Flugzeugs, der Wetterbedingungen, des Terrorismusrisikos oder der Angst vor einem Absturz.
  6. Gefühl des Kontrollverlusts: Angst, die Situation nicht unter Kontrolle zu haben, was zu Gefühlen der Hilflosigkeit führen kann.
  7. Schlafprobleme: Schlafschwierigkeiten in der Nacht vor einem Flug aufgrund von Sorgen oder Ängsten.
  8. Klaustrophobie: Angst, in der Flugzeugkabine gefangen zu sein.

Diese Symptome können so stark sein, dass sie erhebliche Beschwerden verursachen und die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen.


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Behandlung der Flugphobie

Die Behandlung der Flugangst kann je nach Schweregrad der Phobie und den spezifischen Bedürfnissen des Betroffenen verschiedene Techniken umfassen. Häufig wird eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT) eingesetzt, die dabei hilft, negative Gedanken über das Fliegen zu bewältigen, sowie eine Expositionstherapie, die eine schrittweise Annäherung an das Fliegen beinhaltet, um die Angst zu verringern.

Auch Entspannungstechniken wie tiefe Atmung und progressive Muskelentspannung können Stress abbauen. Informationen und Aufklärung über das Fliegen und die Flugsicherheit können ebenfalls hilfreich sein, um die Angst zu verringern. Die virtuelle Realität (VR) kann für eine kontrollierte Exposition in einer virtuellen Umgebung genutzt werden, wenn sie in der Klinik, in der Sie sich behandeln lassen, verfügbar ist. Falls erforderlich, kann eine medizinische Behandlung, z. B. mit angstlösenden oder beruhigenden Medikamenten, durchgeführt werden.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Behandlung individuell ist. Für eine wirksame Behandlung Ihrer Phobie sollten Sie sich an eine qualifizierte medizinische Fachkraft wenden.


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Wie eine Therapie Ihr Leben verbessern kann

Die Inanspruchnahme professioneller Hilfe kann Ihre Lebensqualität erheblich verbessern, da sie Ihnen wirksame Instrumente zur Bewältigung von Phobien an die Hand gibt. Sie kann das Verhaltensmuster ändern, das Sie entwickelt haben und das Angst verursacht. Die Suche nach Hilfe bei psychischen Problemen kann peinlich sein, aber ein Gespräch mit einem Psychologen kann äußerst befreiend und hilfreich sein, wenn Sie mit einer Phobie leben, die Ihr tägliches Leben behindert.

Machen Sie den ersten Schritt und buchen Sie eine Therapiesitzung

Das Leben ist zu kurz, um sich von Phobien einschränken zu lassen. Eine Therapie ist daher ein Schritt in die richtige Richtung, um Ihnen zu einem erfüllten und reichen Leben zu verhelfen. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit Phobien leben, kann eine professionelle Therapie einen echten Unterschied machen. Unsere Therapeuten und Psychologen bieten ein vertrauliches und sicheres Umfeld, um Ihre Phobien zu erforschen und zu behandeln.


12 häufige Fragen zur Flugangst

Was ist eine Phobie?

Eine Phobie ist eine irrationale und intensive Furcht oder Angst vor einem bestimmten Objekt, einer bestimmten Situation oder Tätigkeit. Diese Angst ist in der Regel lang anhaltend und kann das tägliche Leben stark einschränken.

Wie unterscheiden sich Phobien von gewöhnlichen Ängsten?

Gewöhnliche Angst ist eine natürliche Reaktion auf eine tatsächliche Gefahr, während eine Phobie eine übertriebene Angst ist, für die es keine rationale Erklärung gibt. Phobien können auch dann ausgelöst werden, wenn keine tatsächliche Gefahr besteht.

Sind Phobien weit verbreitet?

Ja, Phobien sind eine der häufigsten Formen von psychischen Problemen. Schätzungen zufolge leidet ein erheblicher Teil der Bevölkerung unter mindestens einer Form von Phobie.

Was ist eine Flugphobie?

Unter Flugangst oder Aviophobie versteht man eine starke Angst vor dem Fliegen in einem Flugzeug. Sie kann sich auf die Angst vor Flugzeugabstürzen, Klaustrophobie in der Kabine, Höhenangst, das Gefühl der Unkontrollierbarkeit, Angst vor Turbulenzen oder die Befürchtung, das Flugzeug nicht verlassen zu können, beziehen.

Was sind die Symptome der Aviophobie?

Menschen mit Flugangst können Panikattacken, Angstzustände und körperliche Reaktionen wie Herzklopfen, Schwindel und Übelkeit erleben. Dies kann dazu führen, dass sie Dinge meiden, die die Symptome auslösen. Es gibt Behandlungsmöglichkeiten, die dabei helfen.

Wie wird Aviophobie behandelt?

Aviophobie wird mit kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) und, falls erforderlich, mit Medikamenten behandelt.

Was bedeutet Exposition in der Behandlung?

Die Exposition ist ein Instrument der CBT, bei dem man sich dem, wovor man Angst hat, schrittweise auf systematische und sichere Weise nähert.

Können Phobien zu anderen psychischen Problemen führen?

Ja, unbehandelte Phobien können zu anderen Problemen wie Depressionen oder anderen Angststörungen führen. Eine Flugangst kann auch die Lebensqualität beeinträchtigen, indem sie Sie daran hindert, Dinge zu tun, die Sie gerne tun würden, z. B. in den Urlaub fahren.

Ist es möglich, eine Phobie loszuwerden?

Ja, mit der richtigen Behandlung und Unterstützung können phobische Symptome behandelt werden. Dazu ist jedoch in der Regel die Hilfe eines zugelassenen Psychologen oder qualifizierten Therapeuten erforderlich.

Was sind die Ursachen einer Flugangst?

Die Ursachen der Flugphobie sind noch nicht vollständig geklärt, aber man geht davon aus, dass es sich um eine Kombination aus genetischen, biologischen und umweltbedingten Faktoren handelt.

Wie verbreitet sind Phobien?

Im Vereinigten Königreich sind etwa 10 Millionen Menschen von Phobien betroffen, es handelt sich also um eine recht häufige Angststörung. Sie reichen von weit verbreiteten Phobien wie Höhenangst und sozialer Phobie bis hin zu weniger bekannten Phobien wie Trypophobie.

Wo kann ich Hilfe für meine Phobie finden?

Wenn Sie unter einer Phobie leiden, empfehlen wir Ihnen, sich an einen zugelassenen Psychologen oder Therapeuten zu wenden. Buchen Sie über unsere Website eine erste Sitzung mit einem der Therapeuten von Lavendla. Wir machen das Schwierige leichter.

Behandlung von Flugangst mit CBT

Die Behandlung von Flugangst kann sich überwältigend anfühlen, aber denken Sie daran, dass Sie bei der Überwindung Ihrer Angst nicht allein sind. Es gibt Hilfe, und im Folgenden finden Sie eine Vorstellung davon, wie eine Behandlung aussehen könnte:

Verstehen und Einschätzen

Der erste Schritt besteht darin, zu verstehen, dass Sie eine Phobie haben und dass es in Ordnung ist, Hilfe zu suchen. Ein zugelassener Psychologe kann Ihnen helfen, Ihre Situation einzuschätzen und zu verstehen, was die Ursache Ihrer Angst ist.

Psychoedukation und Ziele

Sie werden etwas über Ihre Phobie erfahren und darüber, wie sie sich auf Ihre körperliche und geistige Verfassung auswirkt. Es ist wichtig zu verstehen, was in Ihrem Körper, in Ihren Gedanken und Gefühlen vorgeht, wenn die Angst auftritt. Es werden auch Ziele für die Behandlung festgelegt.

Werkzeuge zur Änderung von Verhaltensweisen und Mustern

Hier geht es darum, die mit der Angst verbundenen Denkmuster zu erkennen und zu ändern. Dies wird Ihnen helfen, ein differenzierteres Bild zu entwickeln und Ihre Fähigkeit zu verbessern, die Phobie zu bewältigen. Die Expositionstherapie kann beängstigend sein, aber sie ist ein wirksames Mittel, um sich schrittweise Ihren Ängsten zu stellen. Gemeinsam mit Ihrem Therapeuten werden Sie Situationen erkunden, die Ihre Phobie auslösen, und lernen, mit ihnen umzugehen. Sie erhalten auch Hausaufgaben, die Sie zwischen den Sitzungen bearbeiten können.

Medikation (falls erforderlich)

In einigen Fällen können Ärzte Medikamente zur Behandlung der Angstsymptome vorschlagen. Dies können Sie gegebenenfalls mit Ihrem Arzt besprechen.

Nachsorge und Bewertung der Fortschritte

Ihr Psychologe wird Sie während des gesamten Prozesses unterstützen. Am Ende der Behandlung erhalten Sie auch einen Plan, wie Sie weiter üben können, um Ihre Fortschritte aufrechtzuerhalten.

Vereinbaren Sie eine erste Sitzung mit einem unserer zugelassenen Psychologen oder Therapeuten, um zu sehen, wie er Ihnen helfen kann.


Geschrieben von tanjabauer

Tanja ist eine engagierte Texterin und Übersetzerin mit umfangreichem Hintergrund und Studium der Psychologie.