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Wenn es Ihnen schwerfällt, mit dem Rauchen aufzuhören, sollten Sie sich Unterstützung suchen. Hier erklären wir, was Nikotinsucht ist und wie Sie Hilfe bekommen können.

Was ist Nikotinabhängigkeit?

Nikotinsucht ist ein Zustand der körperlichen und psychischen Abhängigkeit von Nikotin, einer stark süchtig machenden Substanz, die im Tabak enthalten ist. Diese Abhängigkeit beinhaltet ein zwanghaftes Bedürfnis, Nikotin zu konsumieren, obwohl man sich seiner gesundheitsschädlichen Auswirkungen bewusst ist.

Nikotin wirkt auf das zentrale Nervensystem und steigert die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, das vorübergehende Gefühle von Freude und Euphorie hervorruft. Diese Belohnungseffekte tragen dazu bei, dass Nikotin süchtig macht.

Was unsere Therapeutin auszeichnete, war ihr echtes Einfühlungsvermögen und ihr persönlicher Einblick. Sie verfügte nicht nur über ein tiefes Verständnis der Neurodiversität, sondern teilte auch persönliche Erfahrungen mit uns, was eine sofortige Verbindung herstellte und ein Gefühl des Vertrauens förderte!

Benedetta Osarenk

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Wie wird man süchtig nach Nikotin?

Die Nikotinsucht ist ein allmählicher Prozess, bei dem der regelmäßige Konsum nikotinhaltiger Produkte das Belohnungssystem des Gehirns durch die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin anregt, was zu Gefühlen der Freude und Belohnung führt.

Mit der Zeit entwickelt sich eine Toleranz, so dass höhere Nikotindosen erforderlich sind, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Wenn der Nikotinspiegel sinkt, treten beim Konsumenten Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit und Angstzustände auf. Diese physiologischen Prozesse tragen zusammen mit Verhaltensweisen und sozialen Gewohnheiten sowie der Verwendung von Nikotin als Bewältigungsmechanismus für Stress oder emotionale Probleme zur Entwicklung einer Abhängigkeit bei.

Der frühe Kontakt mit Nikotin erhöht auch das Risiko einer langfristigen Abhängigkeit. Um die Nikotinsucht zu überwinden, kann eine kombinierte Behandlungsstrategie erforderlich sein, die Verhaltenstherapie, Nikotinersatz und Unterstützung durch die Gemeinschaft umfasst.


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Woher weiß man, ob man nikotinabhängig ist?

Die Nikotinabhängigkeit ist gekennzeichnet durch ein starkes Verlangen nach Nikotin und das Auftreten von Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Angstzustände und Schlafstörungen, wenn versucht wird, die Einnahme zu reduzieren. Die Betroffenen entwickeln eine Toleranz, die sie dazu zwingt, größere Mengen zu konsumieren, um die gleiche Wirkung zu erzielen, und sie konsumieren weiterhin Nikotin, obwohl sie sich der negativen gesundheitlichen Auswirkungen bewusst sind.

Erfolglose Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören, der fortgesetzte Konsum trotz gesundheitlicher Probleme und der Verzicht auf soziale Aktivitäten oder Freizeitaktivitäten sind ebenfalls häufige Anzeichen für eine Abhängigkeit. Diese Symptome beeinträchtigen nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das psychische Wohlbefinden und das Funktionieren des Alltags und machen die Nikotinsucht für viele zu einem schwierigen, aber beherrschbaren Problem.

Wie lange dauert es, bis man nikotinabhängig wird?

Wie lange es dauert, eine Nikotinabhängigkeit zu entwickeln, ist individuell verschieden und kann von Faktoren wie dem Konsumverhalten, der Genetik und dem Alter des Erstkonsums beeinflusst werden. Jugendliche und junge Erwachsene können besonders schnell süchtig werden, da sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung befindet und sie daher anfälliger für die süchtig machende Wirkung von Nikotin sind. Bei manchen treten bereits nach wenigen Wochen Anzeichen einer Abhängigkeit auf.

Es ist wichtig zu wissen, dass sowohl die körperliche als auch die psychische Abhängigkeit zur Nikotinabhängigkeit beitragen, wobei sich die psychische Abhängigkeit sehr schnell entwickelt. Es gibt keinen bestimmten Zeitrahmen für das Auftreten einer Abhängigkeit, was unterstreicht, wie wichtig es ist, auf frühe Anzeichen zu achten.


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Behandlung der Nikotinabhängigkeit

Die Behandlung der Nikotinsucht umfasst eine Kombination von Strategien, die helfen, mit dem Nikotin aufzuhören und die Entzugssymptome zu bewältigen. Dazu gehören eine Nikotinersatztherapie mit Produkten wie Pflastern und Kaugummis zur Erleichterung des Entzugs sowie verschreibungspflichtige Medikamente wie Vareniclin und Bupropion, die das Verlangen nach Nikotin verringern.

Die Psychotherapie, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie, bietet Instrumente zur Bewältigung von Auslösern und Stress, während Selbsthilfegruppen und Beratung soziale Unterstützung bieten. Auch digitale Hilfsmittel wie Apps können den Prozess mit täglichen Tipps und der Verfolgung der Fortschritte unterstützen. Änderungen des Lebensstils wie Bewegung und eine gesunde Ernährung tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei und erleichtern den Entzug. Diese Behandlungen sind auf die spezifischen Bedürfnisse und die Situation des Einzelnen zugeschnitten, und der Erfolg kann Geduld und mehrere Versuche erfordern. Professionelle Hilfe kann die Chancen, die Sucht zu überwinden, erhöhen.

Behandlung mit CBT online

Es ist möglich, eine Behandlung der Nikotinsucht online durchzuführen. Lavendla verfügt über Psychologen und Therapeuten, die Behandlungen über Videokonferenzen anbieten. Suchen Sie sich einen Therapeuten auf unserer Website aus und buchen Sie eine Sitzung auf dessen Profilseite.

Vom Gespräch zum Verstehen und zur Veränderung

Eine Gesprächstherapie ist oft der erste Schritt auf der Suche nach Hilfe. Durch die Zusammenarbeit mit einem Psychologen oder Therapeuten können Sie beginnen, Ihre Symptome und Auslöser zu verstehen, was für eine langfristige Veränderung entscheidend ist.

Wenn professionelle Hilfe unumgänglich ist

Wenn Sie Anzeichen von Sucht verspüren, die sich auf Ihre Gesundheit auswirken, sollten Sie unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Es ist nie zu spät, sich von einer Sucht zu befreien. Es kann sowohl Ihre körperliche als auch Ihre geistige Gesundheit verbessern.

Der erste Schritt zur Veränderung

Buchen Sie über unsere Website eine Einführungssitzung mit einem qualifizierten Coach, Therapeuten oder Psychologen. Wenn es im Moment nicht passt, können Sie jederzeit wiederkommen, wenn Sie bereit sind, sich zu verändern. Gemeinsam machen wir das Schwierige leichter.


12 häufige Fragen und Antworten zur Nikotinsucht

Was ist Nikotinabhängigkeit?

Nikotinsucht ist ein komplexer psychologischer Zustand, bei dem der Betroffene trotz negativer Folgen nicht aufhören kann, Nikotin zu konsumieren.

Was ist der Unterschied zwischen Sucht und Missbrauch?

Missbrauch ist in der Regel das Anfangsstadium, in dem wir ein Verhalten oder einen Konsum übertreiben, aber noch eine gewisse Kontrolle haben. Bei der Sucht handelt es sich um ein schwerwiegenderes Problem, das oft mit körperlichen oder psychischen Symptomen einhergeht, wenn man versucht, das Verhalten zu unterbrechen.

Ist Sucht eine Krankheit?

Ja, Sucht gilt als Erkrankung des Gehirns, da sie das Belohnungssystem und die Entscheidungsfindung des Gehirns beeinträchtigt.

Kann eine Sucht geheilt werden?

Eine Sucht kann behandelt werden, erfordert aber oft Betreuung und Unterstützung. Es ist möglich, von der Nikotinabhängigkeit loszukommen.

Was sind die Anzeichen für eine mögliche Nikotinsucht?

Bei der Nikotinsucht handelt es sich um ein zwanghaftes Bedürfnis, Nikotin zu konsumieren, obwohl man sich seiner gesundheitsschädlichen Auswirkungen bewusst ist.

Wie wird man nikotinabhängig?

Die Nikotinsucht ist ein allmählicher Prozess, bei dem der regelmäßige Konsum nikotinhaltiger Produkte das Belohnungssystem des Gehirns durch die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin anregt, was zunächst ein Gefühl der Freude und Belohnung hervorruft.

Woran erkennt man, dass man nikotinabhängig geworden ist?

Die Nikotinsucht ist gekennzeichnet durch ein starkes Verlangen nach Nikotin und das Auftreten von Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Angstzustände und Schlafstörungen, wenn versucht wird, den Konsum zu reduzieren. Die Betroffenen entwickeln eine Toleranz, so dass sie größere Mengen konsumieren müssen, um die gleiche Wirkung zu erzielen, und sie konsumieren weiterhin Nikotin, obwohl sie sich der negativen gesundheitlichen Auswirkungen bewusst sind.

Welche Risiken birgt die Nikotinabhängigkeit?

Nikotinabhängigkeit erhöht das Risiko ernsthafter Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verschiedene Krebsarten, Atemwegsprobleme, Störungen des Immunsystems, Fortpflanzungsprobleme und psychische Probleme wie Angst und Depression. Sie kann auch zu einer Abhängigkeit von anderen Substanzen führen und finanzielle Belastungen mit sich bringen.

Wie lange dauert es, bis man nikotinabhängig wird?

Wie lange es dauert, bis sich eine Nikotinabhängigkeit entwickelt, ist von Person zu Person unterschiedlich und kann von Faktoren wie dem Konsumverhalten, der Genetik und dem Alter des Erstkonsums beeinflusst werden. Jugendliche und junge Erwachsene können besonders schnell süchtig werden, da sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung befindet,

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten der Behandlung, wie z. B. kognitive Verhaltenstherapie (CBT), Motivationsgespräche, Ersatzmedikamente und Selbsthilfegruppen.

Kann ich mich online behandeln lassen?

Ja, unsere Therapeuten und Psychologen bieten Behandlungen über Videokonferenzen an.

Wohin kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe brauche?

Wenn Sie mit dem Nikotin aufhören wollen, können Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Unsere Psychologen und Therapeuten stehen für eine Online-Behandlung zur Verfügung und können Ihnen helfen, den schwierigen Weg zu erleichtern.

Suchtbehandlung – Schritte zu einer besseren Lebensqualität

Die Behandlung der Nikotinsucht ist oft ein mehrstufiger Prozess, der darauf abzielt, dem Süchtigen dabei zu helfen, mit dem Konsum von Nikotinprodukten aufzuhören, Entzugserscheinungen und Verlangen zu bewältigen und Strategien zur Vermeidung von Rückfällen zu entwickeln. Im Folgenden finden Sie einen Überblick darüber, wie ein typischer Behandlungsprozess aussehen könnte:

  1. Beurteilung und Planung: Die Behandlung beginnt in der Regel mit einer Bewertung des Rauchens und des Nikotinkonsums in der Vergangenheit, früherer Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören, und des Schweregrads der Sucht. Auf der Grundlage dieser Beurteilung wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der eine auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnittene Kombination von Therapien umfasst.
  2. Entgiftung und Behandlung von Entzugserscheinungen: Der erste Schritt zur Raucherentwöhnung besteht darin, den gesamten Nikotinkonsum einzustellen, was zu Entzugserscheinungen führen kann. Zur Linderung dieser Symptome können eine Nikotinersatztherapie (NRT) oder verschreibungspflichtige Medikamente eingesetzt werden. Diese Phase umfasst häufig auch die Unterstützung und Betreuung durch medizinisches Fachpersonal, um die physischen und psychischen Herausforderungen des Nikotinentzugs zu bewältigen.
  3. Psychologische Unterstützung und verhaltenstherapeutische Interventionen: Dem Betroffenen kann eine Psychotherapie, z. B. eine kognitive Verhaltenstherapie, angeboten werden, um die psychologischen Aspekte der Sucht zu behandeln, Bewältigungsstrategien zu erlernen und die Auslöser für den Nikotinkonsum zu bewältigen. Selbsthilfegruppen oder Beratung können ebenfalls angeboten werden, um zusätzliche soziale Unterstützung zu bieten.
  4. Nachsorge und Rückfallprävention: Nach dem anfänglichen Ausstieg aus dem Nikotinkonsum ist eine regelmäßige Nachsorge erforderlich, um die Fortschritte zu überwachen und einen Rückfall zu verhindern. Strategien zur Rückfallprävention, einschließlich der Ermittlung von Risikosituationen und der Entwicklung von Plänen zu deren Bewältigung, sind ein wichtiger Bestandteil dieser Phase.
  5. Änderung des Lebensstils: Der Einzelne wird ermutigt, seinen Lebensstil zu ändern, z. B. sich regelmäßig zu bewegen, sich ausgewogen zu ernähren und gut zu schlafen, was das allgemeine Wohlbefinden verbessern und das Risiko eines Rückfalls verringern kann.

Jeder Mensch macht seine eigenen Erfahrungen mit der Nikotinentwöhnung, und die Behandlung muss möglicherweise im Laufe der Zeit an die sich ändernden Bedürfnisse angepasst werden. Der Schlüssel zum Erfolg liegt oft in einer Kombination aus professioneller Unterstützung, persönlicher Motivation und dem Zugang zu Ressourcen und Strategien, um sowohl die kurz- als auch die langfristigen Herausforderungen der Überwindung der Nikotinsucht zu meistern.


Geschrieben von tanjabauer

Tanja ist eine engagierte Texterin und Übersetzerin mit umfangreichem Hintergrund und Studium der Psychologie.